Herzlich Willkommen auf meiner Homepage!
Ich wünsche allen Lesern ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest!
Hier können Sie mehr über mich, mein letztes Buch und meine Hobbies erfahren. Zu letzteren gehören auch meine selbstgeschriebenen Gedichte, meine Ahnenforschung, meine Kindergeschichten und meine Fotogalerie. Tauchen Sie ein in diese Welt und nehmen Sie etwas für sich mit!
Das wünscht Ihnen,
Ihr Stefan Fröhlich
zu erreichen bin ich unter:
steve.fr@gmx.de
20 Jahre Ahnenforschung. Feiern Sie mit! Interner Link zu Ahnenforschung.
Bibelvers des Monats:
Lukas 2:14
Ehre sei Gott in der Höhe
und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.
Mein Weg zu Gott: Sehr empfehlenswerte Berichte von Menschen, die Jesus erlebt haben und Infokurse. https://meinwegzugott.info/
Ich stehe fest an der Seite Israels nach diesem barbarischen terroristischem Akt gegen unschuldige Männer, Frauen und Kinder.
Ich fordere die Feinde Israels auf, die Waffen niederzulegen, denn ihr kämpft gegen Gott und werdet alles verlieren.
Ich rufe die Christen dazu auf Israel in dieser dunkelsten Stunde beizustehen und es in Gebet und Tat zu unterstützen.
Israel, du bist nicht allein. Der Gott Abrahams steht dir bei.
Ich wende mich ausdrücklich gegen die völkerrechtswidrige russische Invasion der Ukraine. Dieser Überfall kostet unzählige Menschen das Leben und vertreibt Hundertausende. Der Krieg muss sofort gestoppt werden und die russische Armee die Ukraine sofort verlassen. Bitte beten Sie für die Ukraine und gehen Sie auf Demonstrationen, um gegen das Unrecht zu protestieren. Unterstützen Sie die Flüchtlinge in Jesu Namen.
Mein erster Roman:
Der Roman ist im Internet bei BOD, Amazon, Libri, Thalia, Weltbild und anderen Internetbuchhandlungen erhältlich. Im braunen Kasten oben erfahren Sie dazu mehr.
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Den Buchtitel "Licht und Schatten" , oder meinen Namen "Roland Stefan Fröhlich" oder die ISBN Nummer 9783739215914 eingeben. Dann das Buch bestellen.

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Mein erstes Krimi-Buch für Kinder. Hier erfahren Sie die Hintergründe, und wo es bestellt werden kann.
2. Mein Romanprojekt
Das erste Kapitel meines unveröffentlichten Romans
3. Über mich
Angaben zu meiner Person, Fotogalerie
4. Links, die mir wichtig sind
Projekte oder Foren, die mir weiterhelfen, bzw. an denen ich beteiligt war oder bin
5. Gedichte
über Jesus Christus und den christlichen Glauben, mit denen ich wertvolle Erfahrungen weitergebe.
6. Ahnenforschung
Ergebnisse meiner Ahnenforschung und die Geschichte meiner Vorfahren.
7. Links, zu Ahnenforschungsseiten
Weltweit erhebt der Antisemitismus sein hässliches Gesicht.
Juden werden gehasst, weil sie Juden sind;
weil sie sich in Israel gegen die Vernichtung wehren;
weil man ihnen ihr Land nicht gönnt.
Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs
steht ihnen aber mit mächtigem Arm bei.
Wer Israel segnet, wird gesegnet sein.
Wer ihm flucht, wird Fluch empfangen.
Ich werde nicht schweigen
und mich an die Seite Israels und der Juden weltweit stellen.
Antisemitismus hat keine Berechtigung,
weder für Linke, Rechte, Muslime, Christen, Deutsche,
Palästinenser, Iraner und auch nicht für Juden.
Um Frieden bete ich, dass der Krieg bald endet,
Israel nicht dämonisiert wird,
alle Geiseln freikommen
und die Hamas für immer verschwindet.
Nur der jüdische Messias Jesus macht wirklich frei
und schenkt Versöhnung.
Mögen alle Menschen auf der Welt zu ihm umkehren.
Ich werde nicht schweigen zu Judenhass,
Judenhetze und Antisemitismus.
Gott liebt sein Volk noch immer.
Er wird seinen Heilsplan verwirklichen und Israel zum Ziel führen.
© by Stefan Fröhlich 5. Juni 2025
Diese selbstgeschriebenen Gedichte sind mir in den letzten Wochen (Dezember) besonders wichtig geworden und befinden sich am Ende dieser Seite.
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wenn Sie hier auf die Rubriken "Weihnachten", "Glaube und Staunen", "Der Mensch und sein Umfeld" "Leid und Zweifel" sowie "Ostern" klicken.
weil wir auf Jesus warten
Unser jüdischer Messias (Neues Weihnachtsgedicht)
weil wir einen jüdischen Messias haben
In der Fremde (8.11.) 10 Jahre
weil Jesus in einer fremden Stadt geboren wurde
Er kam aus Liebe (26.12) 20 Jahre
weil er auf seine Vorrechte verzichtete, um so wie wir zu werden
Hoffnungsspender (3.11.) 5 Jahre
weil Jesus uns Hoffnung gibt
Ein Licht wurde entzündet (28.11.) 15 Jahre
weil es unsere Dunkelheit hell macht
Das Kind in der Krippe (23.12.) 25 Jahre
weil es in seiner Armut uns wahren Reichtum brachte
Durch dich bleibe ich (17.12.) 15 Jahre
weil ich von Gott in der Not getragen bin
Wirklich weihnachtlich? (06.12.) 25 Jahre
weil Geschenke, Weihnachtsmärkte und Bankette mit Weihnachten nichts zu tun haben
Augen der Liebe (10.12.) 15 Jahre
weil ich mit den Augen Gottes sehen will
Abendmahl (23.12.) 25 Jahre
weil es den Neuen Bund symbolisiert
Salz (23.12.) 25 Jahre
weil Christen das Salz der Erde sind
Niemals aufgeben (04.12.) 10 Jahre
weil Jesus dich nicht aufgibt
Strahle hell (04.12.) 5 Jahre
weil Jesus unser Dunkel mit seinem Licht entfernt
Die Liebe kommt
weil Jesus als Liebe in Person zu uns gekommen ist
Der König
weil der Mächtigste von allen in einer Krippe geboren wurde
Friedefürst
weil Jesus wahren Frieden bringt
Gottes Reich wird sichtbar (30.12.) 25 Jahre
weil es längst schon angefangen hat
Fundament (28.12.) 15 Jahre
weil die Silvesterfreizeit 25 Jahre her ist
Jesus Christus – Mein Ziel (30.12.) 15 Jahre
weil es kein anderes Ziel außer ihm geben kann
Zuversichtlich (31.12.) 20 Jahre
weil wir trotz aller Nöte Gott vertrauen dürfen
Dank und Fürbitte (31.12.) 10 Jahre
weil ich dankbar sein will und zugleich um Frieden bitte
Seid barmherzig (31.12.) 5 Jahre
weil Gott selbst barmherzig ist
Die Welt wartete auf einen Messias.
Die Juden hofften auf einen Befreier von den Völkern,
die sie unterdrückten.
Propheten kündigten lange Zeit zuvor seine Ankunft an.
Doch die Jahrhunderte verstrichen ohne sein Kommen.
Advent heißt warten.
Dann wurde er anders als erwartet in einer Krippe geboren in Bethlehem in einem Stall.
Viele verpassten seine Ankunft.
Durch seinen Tod als Mann
bot er allen Menschen die Vergebung an, stand von den Toten auf und kündigte seine Wiederkunft an.
Doch die Jahrhunderte verstrichen ohne sein Kommen.
Viele Christen warten immer noch auf ihn,
aber andere glauben nicht mehr daran.
Seine Wiederkunft aber ist gewiss.
Es ist reine Gnade, weshalb er es hinauszögert,
weil er jedem Menschen Raum zur Umkehr lässt.
Advent heißt warten.
Warten auf die erste Ankunft des Messias Jesus in Niedrigkeit.
Warten auf die Wiederkunft des Messias Jesus in Herrlichkeit, so dass jeder es sehen wird.
Zu seiner Ehre feiern wir Advent.
Wir erinnern uns an sein Kommen und seine Wiederkunft.
Advent heißt sehnsuchtsvoll auf Jesus warten.
© by Stefan Fröhlich 6. Dezember 2024
Unser jüdischer Messias
Er wurde als Jude geboren in der Stadt Davids in Judäa,
am achten Tag wurde er beschnitten,
im Tempel als Erstgeburt Gott geweiht.
Sein jüdischer Name ist Jeschua, wir nennen ihn Jesus.
Jesus, der Messias, Retter Israels und der ganzen Welt.
Die jüdischen Propheten kündigten seine Geburt an
und nur im jüdischen Volk konnte er geboren werden.
Gott hatte alles für diesen Augenblick in der Geschichte vorbereitet.
Er schloss einen Bund mit Abraham und seinen Nachkommen,
führte das Volk Israel ins verheißene Land,
brachte die Juden aus dem Babylonischen Exil in die Heimat zurück,
ließ den Tempel neu erbauen.
Das jüdische Volk war von Gott erwählt,
die anderen Völker mit Gott bekannt zu machen,
auch wenn sie nur selten dieser Aufgabe nachkamen.
So konnte er nur hier und zu dieser Zeit geboren werden.
Die Juden überlieferten die Heilige Schrift,
wo seine Geburt angekündigt wurde.
Aber nur wenige bekamen sie mit.
Jüdische Hirten waren die ersten, die den König der Juden im Stall fanden.
Doch auch die Nichtjuden wurden mit den Sterndeutern aus dem Orient
in Gottes Plan einbezogen.
Seine Geburt hatte Relevanz für die ganze Welt und für alle Zeit.
Er lehrte als jüdischer Rabbi
und starb an der jüdischen Passahfeier für die Sünde der Menschheit,
für die Trennung von Gott.
Doch er stand von den Toten auf und zeigte sich seinen Jüngern.
Die erste Gemeinde bestand am Anfang nur aus Juden.
Er war durch und durch jüdisch
und doch vergaßen die Heidenchristen nur zu bald,
dass er als Jude geboren wurde.
Sie begannen sein jüdisches Volk zu verfolgen,
anstatt ihnen mit Liebe zu begegnen und ihn als ihren Messias zu bezeugen
So vergaßen auch viele Juden, dass er ein Jude gewesen ist.
Doch viele Christen entdecken ihren jüdischen Messias wieder neu
und Juden finden in Jeschua ihren Messias und Retter.
Darum feiern wir an Weihnachten unseren jüdischen Messias,
der als Kind kam und sein Leben für uns gab.
Wenn du jetzt fern von Gott und seiner Liebe lebst,
dann wende dich Jesus, unserem jüdischen Messias zu.
Er vergibt dir gerne deine Schuld.
Wenn du Israel und die Juden hasst,
dann bitte ihn um Vergebung und beginne sie zu lieben.
Wenn er wiederkommt wird alle Welt ihn sehen
und Israel ihn als seinen Messias annehmen:
Jesus, unseren jüdischen Messias.
An Weihnachten verschwindet die Dunkelheit, es wird heller Tag.
Jeschua, unser jüdischer Messias, hat die Welt für immer verändert.
© by Stefan Fröhlich 1. November 2025, Weihnachtsgedicht
In der Fremde
Auch vor 2000 Jahren
wurde ein Kind in einer fremden Stadt geboren,
wo seine Eltern nicht zuhause waren.
Bei anderen Menschen
kamen Josef, Maria und Jesus unter
in Gesellschaft von Tieren.
Bald schon mussten sie in ein fremdes Land fliehen,
da ein eifersüchtiger Herrscher dem Kind nach dem Leben trachtete
und an unschuldigen Kindern ein Massaker verübte.
In Ägypten war Jesus ein Flüchtlingskind
unter anderen Juden in der Diaspora.
Er hat also Flucht und Leben in der Fremde selbst mitgemacht.
Damit kann er Menschen, die dies erleiden, ganz besonders verstehen. Erst einige Zeit später kehrte er mit seiner Familie zurück
und wuchs in dem Provinznest Nazareth auf.
Weihnachten fand nicht in einer heilen Welt statt.
Menschen waren gezwungen ihre Heimat zu verlassen.
Selbst der Herr des Alls und Schöpfer des Universums
machte sich klein
und wurde ein Flüchtling in einer feindlichen Welt.
Als er unter uns lebte nahm er die Menschen so an,
wie sie waren.
Herkunft, Rasse und Geschlecht spielten keine Rolle.
Er nahm sich ihrer an, des römischen Hauptmanns einer Invasionsmacht, der heidnischen Frau aus dem Libanon,
des Kriminellen am Kreuz.
Er hat aus Liebe sein Leben für sie alle hingegeben.
Und auch heute noch nimmt Jesus
sich der Fremden, Flüchtlinge und Verachteten an.
Seine Liebe kennt keine Grenzen
und er ruft uns alle auf seinem Beispiel zu folgen.
Die Botschaft von Weihnachten lehrt uns heute,
dass auch wir uns der Fremden und Flüchtlinge annehmen sollen.
08. November 2015 © by Stefan Fröhlich
Er kam aus Liebe
Welch eine Liebe hatte Gott zu den Menschen,
das er selbst einer von uns wurde,
um unsere Fragen, Nöte und Probleme zu verstehen?
Er kam nicht in Macht und Hoheit,
sondern wurde als kleines Kind in Armut geboren.
Welche Liebe muss Gott gehabt haben,
dass er seinen einzigen Sohn auf diese Erde sandte?
Er fing klein an, in einer Krippe auf Heu und auf Stroh.
Nur so konnte er uns nahe kommen,
nur so konnte er uns verstehen.
Und auf diese Art und Weise,
indem er auf seine Vorrechte verzichtete,
zeigte er uns seine Liebe und wurde wie wir,
doch ohne Sünde.
Aus dieser Liebe heraus, ist Jesus für uns gestorben
und hat den Weg zu Gott freigeräumt.
Er zeigte uns die Wahrheit, wie man zum Vater kommt,
dass wir in ihm das Leben finden,
und es liegt an uns,
ob wir diese Liebe erwidern.
Es ist die größte Liebe, die es je gab,
die Krippe und Kreuz möglich machte.
© by Stefan Fröhlich Weihnachten 2005
Hoffnungsspender
Als Gott in unsere Armut kam,
da wurde er Mensch wie wir.
Er begab sich in unsere Hoffnungslosigkeit,
um zu sagen:
Es gibt einen Neubeginn.
Wir sind nicht mehr allein.
In unsere Not kam er herab
und machte sich ganz klein.
Und doch hält er die ganze Welt in seiner Hand.
Armen Hirten spendete er Hoffnung,
Weise nahmen die Freude mit in ihre ferne Heimat.
Engel kündeten die Botschaft des Friedens an.
Und auch heute gibt er uns den Frieden, den nur er verleiht.
Es spendet denen, die in Finsternis sitzen, neue Hoffnung.
Wer du auch bist,
bei Jesus findest du den Frieden,
nach dem du dich sehnst.
Du findest Erlösung für deine Trennung von ihm.
Lass dich heilen von seiner Gnade.
Jetzt am Weihnachtsfest gedenke an ihn
voller Dankbarkeit für den Gott,
der den Weg zu uns herab gegangen ist.
Er kommt dir entgegen, geh du doch auf ihn zu.
Er verwandelt unsere Armut in seinen Reichtum.
© by Stefan Fröhlich 3. November 2020, Weihnachtsgedicht
Ein Licht wurde entzündet
In unserer trüben und dunklen Welt
ist für uns ein Licht entzündet worden.
Gott kam zu uns in unser Leid,
nahm sich persönlich unser an.
Die Welt ist noch immer ein Ort voller Dunkel und Nebel,
ein Ort der Trauer und des Leides.
Doch das Licht, das damals angezündet wurde,
scheint immer noch hell in dieses Dunkel.
Es hat das Ziel sich uns zu nahn
in unserer selbst gewählten Gottesverlassenheit.
Es spendet Wärme, Licht, Frieden uns,
die wir uns danach so sehr sehnen.
Es schenkt Freude,
manchmal auch durchmischt mit Schmerz und Trauer.
Jesus ist der Weg heraus aus dem Dunkel,
der Weg zurück ins Licht.
Das Böse in uns will er zerbrechen
und uns in neue Menschen umgestalten,
damit wir werden, was er in uns schon sieht,
geliebte Kinder, ihm ähnlich und für immer bei ihm aufgenommen.
In dieser finstren, trüben Welt,
da ist ein Licht entzündet worden,
die Liebe Gottes bricht sich Bahn,
um in unsrer Not sich uns zu nahn.
© by Stefan Fröhlich 1. Advent, 28.11.2010
Das Kind in der Krippe
Ein kleines Kind in einer Krippe in einem ärmlichen Stall.
Es ist jetzt 2000 Jahre her.
Hat uns dieses Kind noch etwas zu sagen?
Gibt es eine weitreichendere Bedeutung
für Weihnachten
als nur ein Fest der Familie und der Geschenke?
Das Kind in der Krippe war Gottes Sohn.
Er kam in Armut zur Welt
um unsere Armut zu verstehen und
um unsere Armut
in seinen Reichtum zu verwandeln.
Das Kind in der Krippe
brachte Erlösung für die Welt.
© by Stefan Fröhlich
Durch dich bleibe ich
Ich bin dein, mein Vater, zu dir gehöre ich.
Nimm mich an die Hand und führe mich.
Ich bin dein Kind, in deiner Nähe bleibe ich.
Ich bin schwach, doch in der Schwachheit trägst du mich.
Ich bin stolz und ohne dich,
bin ich verloren, rette mich!
Ich bet dich an und bitte dich,
vergib mir Gott, in Demut neig ich mich.
Ich will alles dir geben,
Pläne, Wünsche und mein Leben.
Du weißt, was besser ist für mich,
und hältst zu mir, das begreife ich.
Ich weiß den Weg oft nicht,
den du mich leiten willst ins Licht,
und deshalb bitt ich dich,
oh Vater führe mich.
Ich bin ein Mensch und stehe hier
und habe nichts außer dir.
Niemals lässt du dein Kind im Stich,
denn durch dich bin und bleibe ich.
© by Stefan Fröhlich 17.12.2010 Heimerzheim
Wirklich weihnachtlich?
Weihnachtlich geschmückte Häuser, Lichterketten an Bäumen.
Weihnachtsmusik schallt durch die Nacht;
Kirchenglocken läuten;
Schnee gleitet sacht vom Himmel.
Am Weihnachtsbaum sitzen die Familienmitglieder und überreichen sich die Geschenke füreinander.
Die Weihnachtsstimmung ist perfekt.
Wirklich weihnachtlich?
Wenn es wirklich in ihren Herzen so weihnachtlich aussehen würde,
wie es äußerlich zu sein scheint,
würden sie nicht das Geschenk außer acht lassen,
das ihnen vor 2000 Jahren am ersten Weihnachten gemacht wurde!
So aber schenken sie sich nur wertloses Zeug!
© by Stefan Fröhlich
Augen der Liebe
Gott gebe, dass ich dich niemals anders sehe,
als mit den Augen der Liebe.
Wir sind alle Menschen, fehlerhaft und schwach,
und dennoch geliebt und begabt, Liebe zu erwidern.
Denn die Liebe ist nicht blind und übersieht weder unsere Schwächen, Fehler und Nöte, noch geht sie darüber hinweg.
Doch sie sieht dahinter das Wunderbare, das „Noch nicht ganz Vollendete“, das Starke, trotz aller Schwachheiten, das Liebenswerte, trotz allem Versagen,
die Begabung hinter dem Unvollkommenen.
Du bist ein wunderbarer Mensch, der es wert ist,
geliebt zu werden, nicht aufgrund seiner Taten oder seines Aussehens,
sondern aufgrund seines bloßen Seins.
Und dennoch spiegelt dein Leben eine Menge über dich,
vor allem aber darüber, was Gott in dich investiert hat.
Gott gab dem Menschen Fähigkeiten
zu musizieren und zu malen, zu bauen und zu konstruieren,
zu dichten und zu singen, zu pflegen und zu bewahren,
zu trösten und zu helfen.
Dein Leben, wie es auch verlaufen sein mag,
trägt die Handschrift des Schöpfers.
Er hat dir einen wunderbaren Charakter geschenkt.
Unvollkommen zwar – so wie fast alles auf der Welt –
Und doch formbar, um im Leben zu reifen.
Und auch ich will versuchen zu sehen, wie Gott dich sieht.
Er gebe mir, dass ich dich niemals anders sehen werde,
als mit den Augen meiner Liebe zu dir.
© by Stefan Fröhlich 10. Dezember 2010
Abendmahl
Brot und Wein.
Sein Leib und sein Blut.
Jesu Leib:
Er wurde zerbrochen.
Jesu Blut:
Es floss für uns.
Wir verkündigen den Tod des Herrn.
Aber nicht nur den Tod
sondern auch
seine Auferstehung.
Sein einzigartiges Erlösungswerk.
Wir haben Anteil daran
mit allen Christen auf der Welt
zu allen Zeiten.
Wir sind erlöst.
Halleluja!
© by Stefan Fröhlich
Salz
Ohne Salz schmecken Suppen nicht.
Ohne Christen gäbe es auf der Welt kein Licht.
Sie würzen die Speisen.
Sie erleuchten die Welt.
Sie dienen anderen,
geben Armen Geld.
Früher Sünder,
doch jetzt Gottes Kinder.
Gott macht sie rein von aller Schuld,
darum haben sie mit anderen Geduld.
Kann man Suppe versalzen?
Ja
Kann es zu viele Christen geben?
Nein
Wenn Gott die Christen holt an seinen Ort,
dann ist das Gute von der Erde fort!
Niemals aufgeben!
Gib nicht auf,
auch wenn alles gegen dich läuft.
Gib nicht auf,
auch wenn viele gegen dich aufstehn.
Gib nicht auf,
auch wenn der Nebel grau auf deine Stimmung drückt.
Gib nicht auf,
auch wenn die Gottlosigkeit in der Welt immer mehr zunimmt.
Gib nicht auf,
auch wenn nicht jeder Wunsch deiner Gebete sich erfüllt.
Gib nicht auf,
auch wenn Gottes Antwort auch mal länger auszubleiben scheint.
Gib nicht auf,
auch wenn Zweifel dir den Mut am Leben nehmen.
Gib nicht auf,
denn er steht an deiner Seite
und führt dich an seiner Hand.
Du bist bei ihm geborgen,
er lässt dich nie allein.
Jesus spricht zu dir: Mein geliebtes Kind.
Du brauchst niemals aufzugeben,
selbst wenn du mal gefallen bist.
Ich helfe dir auf,
denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.
Gib niemals auf!
© by Stefan Fröhlich 4. Dezember 2015
Strahle hell
Wenn dein Licht strahlt über uns,
dann wird all unser Dunkel hell.
Die finsteren Mächte müssen
vor dem Klang deiner Stimme fliehen.
Und wenn die ganze Welt auseinanderbricht,
deine Treue kennt kein Ende.
Mach uns selbst zu Fackelträgern,
die einer finsteren Welt das Licht geben.
Was soll all der Schein dieser Welt,
wenn ich dich nur, Jesus, haben darf?
Richte auf dein Reich, deine Herrschaft komme.
Dein Wille geschehe auch in dieser Zeit.
Lass die vereinsamten Herzen nicht allein.
Ziehe sie in deiner Liebe doch zu dir.
Wenn dein Licht strahlt über uns,
dann sieht das Volk im Dunkeln ein helles Licht.
Es leuchtet all das Böse weg und schenkt den Frieden uns.
Leuchte, unser Licht, strahle hell, lass das Dunkle weichen.
Es hat keinen Platz mehr in deinem Licht.
© by Stefan Fröhlich 04. Dezember 2020
Die Liebe kommt
Wir sind nun hier, das Fest der Liebe hat begonnen.
Die Liebe selbst hat uns eingeladen,
um den Tag zu feiern,
wo sie ihren Siegeszug startete.
Es fing mit einem kleinen Baby an,
und endete nicht als dieser als Erwachsener starb, denn er stand von den Toten auf
und säte die Liebe in die Herzen seiner Jünger.
Von dieser kleinen Gruppe aus
erreichte die Liebe so viele unterschiedliche Menschen, Völker und Nationen.
Und dies ist der Tag,
wo wir den Beginn dieser neuen Zeit feiern.
Denn Gott ist diese Liebe,
die persönlich zu uns kam.
Doch sie will uns noch mehr erfassen
und uns umgestalten zu Menschen der Liebe,
damit die ganze Welt die Liebe an uns sieht.
Ich brauche diese Liebe
immer mehr, immer mehr.
Herr erfülle mich damit
und lass sie das Böse
und den Hass besiegen!
© by Stefan Fröhlich 18.11.2011 Weihnachtsgedicht
Der König
Gottes Sohn, Schöpfer des ganzen Universums kam auf die Erde und wurde Mensch.
Er kam nicht mit Prunk, einer großen Armee und vielen Dienern,
sondern als kleines Kind kam er in einem ärmlichen Stall zur Welt.
Während Könige sich bekämpften,
wurde der mächtigste von ihnen in einer Krippe geboren.
Menschen gingen ihren Alltagsgeschäften nach und kümmerten sich nicht um den neugeborenen König,
nur einige Hirten und einige ausländische Weise fanden ihn.
Er kam nicht um Kriege mit menschlichen Waffen zu führen,
um schöne Versprechungen zu machen oder den Menschen zu schmeicheln.
Nein! Er kam um Menschen ihre Sündhaftigkeit aufzuzeigen
und aus Liebe zu uns am Kreuz zu sterben.
Hätte er das alles nicht für uns auf sich genommen, wo wären wir jetzt?
Wenn er nicht auferstanden wäre, würden wir kein Weihnachten feiern!
Ohne ihn wären wir verloren.
Doch weil er kam, dürfen wir leben!
© by Stefan Fröhlich
Friedefürst
Nicht viele Menschen bekamen es mit,
als der Sohn Gottes die Weltbühne betrat.
Es war der Augenblick,
auf den die Welt seit dem Sündenfall gewartet hat.
Tausende Menschen wurden geboren und sind gestorben,
ohne ihn gesehen zu haben
Sehnsuchtsvoll warteten Juden und auch Menschen anderer Nationen auf den Friedefürsten,
und ganz plötzlich war es soweit: Gottes Sohn war da.
Es steht unausweichlich fest, dass seine Ankunft die Welt veränderte.
Nichts war mehr wie früher und viele Menschen durften erfahren,
dass der Retter nun gekommen war.
Es war eine neue Zeit angebrochen,
für alle die im Dunkeln leben
und es erstrahlte ein helles Licht, dass bis in unsere Zeit hinein leuchtet.
Es ist kein Friede, Freude, Eierkuchen, die er bringt, sondern die Versöhnung der Menschen mit dem Schöpfer, die ihre Schuld einsehen.
Jesus wird ein zweites Mal kommen und sein Friedensreich aufrichten,
dass von da an kein Ende haben wird.
Er wird die Welt zu echtem Frieden führen,
der mehr ist, als nur ein Schweigen der Waffen.
Er ist der Gesalbte, der Nachkomme Davids,
der die Herrschaft Gottes auf Erden aufrichten wird.
Alle Völker werden kommen und ihn anbeten, den wunderbaren Herrscher auf dem Thron.
© by Stefan Fröhlich 09.12.2006
Gottes Reich wird sichtbar
Von Nebelschleiern verhangen sind die Berge.
Es ist finster.
Ihre Konturen sind noch nicht zu erkennen.
Dann geht die Sonne auf.
Sie vertreibt den Nebel.
Das Morgenrot hüllt die Berge in rotfarbenes Licht.
Gottes wunderbare Welt wird nun sichtbar.
Jetzt ist noch nichts zu erkennen, doch Gottes Reich ist schon da.
Nur sehen wir es noch nicht.
Bald aber wird uns Gottes Herrlichkeit offenbart werden.
Fundament
In Zeiten der Irrungen und Wirrungen
zeigt sich nur ein Fundament, das bleibt.
Es ist Jesus Christus – Eine Person und keine Idee.
Ein Glaube und keine Religion –
Gelebtes und nichts herbei Diskutiertes.
In Zeiten wie diesen, wo alles wankt und bebt
und nichts so bleibt, wie es war,
halte ich mich an dem fest, das ewig bleibt
und alle Zeiten überdauert.
Auf so vieles haben Menschen schon gebaut
auf Reiche, Helden, Herrscher, Bauwerke, Götter und Ideen.
Doch sie alle verschwanden im Sand der Geschichte
und künden als Notiz,
dass sie nicht das hielten, was sie versprachen.
Doch es gibt Dinge, die halten, was sie versprechen.
Das sind Dinge, die ewig sind, und von dem erzählen,
der sie gegründet hat.
Es gibt Liebe, die Hass besiegt, es gibt Hoffnung, wo jedes Hoffen zerbricht, es gibt Glauben, der Abgründe überwindet.
Das Fundament ist Jesus Christus. Er befreit von aller Schuld.
Er gibt Orientierung und schenkt Sinn.
Ein anderes Fundament, kann niemand legen,
als das, welches gegründet ist, in Jesus Christus.
Denn in ihm bricht eine neue Zeit heran,
die strahlend hinter den Bergen aufgeht.
Gottes Reich wird sich sichtbar
und in jedem Christen immer mehr Raum gewinnen,
wenn er seine Füße allein auf dieses Fundament stellt,
das „Jesus Christus“ heißt.
© by Stefan Fröhlich 28.12.2000 – 28.12.2010 10 Jahre Silvesterfreizeit
Jesus Christus – mein Ziel
Nur ein Ziel habe ich, dem ich nachjagen will, auch im neuen Jahr.
Dieses Ziel ist keine Idee und auch kein Wort,
sondern das Wort, das in diese Welt kam.
Jesus Christus, ist mein Ziel und er ist der Weg,
der allein mich nach vorne bringt.
Er ist der Helfer,
der durch die tiefsten Abgründe mich hindurch trägt,
auch wenn ich es erst hinterher begreifen kann.
Wenn ich stecken geblieben bin, verleiht er mir Flügel,
damit ich fliegen kann, nicht über sondern durch das schwerste Leid.
Er ist an meiner Seite, mein treuester Begleiter, mein bester Freund, der mich nie alleine lässt.
Auch im neuen Jahr ist er die Hoffnung, der ich trauen kann,
selbst wenn es nichts mehr zu hoffen gibt.
Er ist das Licht, das Orientierung schenkt
und den Weg mir weist, den er mit mir gehen will.
Jesus Christus ist die Liebe, die den Hass besiegt,
er ist der Glaube, wo alles in Resignation versinkt.
Jesus Christus hört auf die Gebete seiner Leute,
auch in dem neuen Jahr, das nun bald beginnen wird.
Ich will nun gehen und zurücklassen
die Last und Mühe des vergangenen Jahres.
Ein Neues beginnt, ob besser oder schlechter als das Alte:
Ich will das Ziel nicht aus den Augen verlieren;
Mein Ziel das allein „Jesus Christus“ heißt.
© by Stefan Fröhlich Heimerzheim, 30. Dezember 2010
Zuversichtlich
Getrost gehen wir in ein neues Jahr,
wohl wissend, dass Gott für uns sorgen wird.
Er wird uns aufrichten, wenn wir fallen.
Er wird unsere leeren Hände füllen,
wenn wir sie ihm öffnen.
Er wird uns trösten, wenn wir traurig sind.
Er wird uns schützen, wenn Gefahr uns bedroht.
Er wird uns beistehen, wenn schlechte Nachrichten uns erschrecken.
Er wird uns helfen gute Entscheidungen zu treffen.
Er wird uns leiten und den richtigen Weg führen.
Er wird uns Kraft geben Schwierigkeiten zu überstehen
und mit Freude beschenken,
die durch Mark und Bein geht.
Es gibt viele Gründe zuversichtlich ins neue Jahr zu gehen.
© by Stefan Fröhlich 31.12.2005
Dank und Fürbitte
Am Ende des Jahres ziehe ich Bilanz.
Was war gut und was war schlecht?
Bin ich Gott näher gekommen
oder habe ich mich von ihm entfernt?
Ich will mich daran erinnern,
wie viel Gutes mir Gott in diesem Jahr
und in meinem ganzen Leben erwiesen hat.
Ich will dankbar sein
und aus dieser Einstellung heraus leben.
Ich bitte Gott, um Gelingen im nächsten Jahr
und dass ich ihn besser kennenlernen darf.
Um Frieden für die Welt bitte ich den Höchsten,
dass in all den Krisenregionen dieser Welt
die Waffen anfangen zu schweigen.
Dass Gewalttäter nicht länger triumphieren.
Dass Verfolgte nicht länger unter dem Grausamen leiden.
Du bist meine Zuflucht und meine Burg.
Dass ich dich habe, dafür bin ich dir dankbar.
Mein neues Jahr soll voller Dankbarkeit sein,
für all die Werke, die du getan hast.
© by Stefan Fröhlich Silvester, 31.12.2015
Seid barmherzig
Nach einem Jahr voller Tiefen
schauen wir vorwärts ins neue Jahr,
denn es graut schon der Morgen am Horizont.
Seine Wiederkunft ist nicht mehr fern.
Lasst uns Gottes Barmherzigkeit ausschöpfen
und in seiner Liebe leben!
Wenn Jesus barmherzig ist und ohne Grenzen liebt,
dann lasst uns in seiner Kraft seinem Vorbild folgen.
Dass Feindschaften und Hass überwunden werden
und Friede diese Erde erfüllt.
Hoffnung ist in uns,
weil wir auf den Hoffnungsträger hoffen.
Schwere Zeiten, Krisen und Kriege stehen uns bevor.
Doch wir wollen dem vertrauen,
der die Regie führt
und uns in Barmherzigkeit denen zuwenden,
die ihn noch nicht kennen.
Niemand hat seine Liebe verdient,
er schenkt sie ohne Bedingung.
Richtet in Barmherzigkeit die Verzagten wieder auf,
stärkt die müden Arme,
heilt die Verletzten,
vergebt den Schuldiggewordenen,
speist die Hungrigen,
tröstet die Traurigen,
Seid barmherzig,
weil Gott, der Vater im Himmel, es selbst ist.
© by Stefan Fröhlich Silvester, 31.12.2020
Gerne möchte ich meine Erlebnisse erzählen. Ich gehöre zu den Tieren. die in Bethlehem an der Krippe waren und Jesus persönlich gesehen haben. Ich bin übrigens klein, sehr klein und gelte als fleißig. Ich werde schon in der Bibel erwähnt von König Salomo. Er schrieb im Buch der Sprüche in der Bibel: „Geh hin zur Ameise, du Fauler, sieh ihre Wege an und werde weise! Sie, die keinen Anführer, Aufseher und Gebieter hat, sie bereitet im Sommer ihr Brot, sammelt in der Ernte ihre Nahrung“
Interessanterweise sammeln nicht alle Ameisen ihre Nahrung an, ich aber schon. Denn ich bin eine Ernteameise mit botanischem Namen Messor semirufus und lebe in der römischen Provinz Judäa. Diese Gegend hieß früher Israel und wird in Zukunft auch wieder so heißen, behaupten jedenfalls manche. Im Sommer sammle ich mit meinen Artgenossen Grassamen und besonders Getreidekörner und bringe sie in einen unterirdischen Bau. Davon können wir im Winter dann vier Monate ohne Kontakt zur Außenwelt überleben. Das hat schon den weisen König Salomo so beeindruckt, dass er die Faulen ermahnt, sich an mir ein Beispiel zu nehmen. Ich lebe mit meinen Artgenossen neben einem Kornfeld, wo wir sehr viel Essen haben. Übrigens habe ich einen echten König gesehen, der vom berühmten König Salomo und seinem noch berühmteren Vater David abstammt. Er ist aber ein anderer König als diese beiden. Das kleine Kind in der Krippe wird als Erwachsener nie über ein Land auf dieser Welt regieren. Sein Reich gehört nicht dieser Welt an, sondern es besteht in den Herzen der Menschen, die an ihn glauben. Trotzdem ist er König über die ganze Welt und wird eines Tages über alles regieren, so dass alle Menschen ihn sehen werden.
Wie kam es, dass ich ihm begegnet bin? Ich bin übrigens Sara, eine Arbeiterin. Als sich die sich anderen Ameisen in unserem Ameisenbau in der Erde für vier Monate zurückgezogen hatten, bin ich einfach ausgebüxt und bin eigene Wege gegangen und habe das Kornfeld durchquert. Es war für mich ein langer weiter Weg, aber so fleißig, wie ich bin, habe ich es geschafft. Ich habe auch Duftmarken gesetzt, um den Weg zurückzufinden. Bald schon stellte ich aber fest, dass es keine gute Idee war, alleine loszugehen. Die Nacht war voller lauter Geräusche. Es gab überall Tiere, die sich darüber gefreut hätten eine Ameise zu essen. Dann war das Kornfeld zu Ende und ich kam zu einer großen Wiese, die ich versuchte zu durchqueren. Plötzlich donnerte die Erde und viele Beine liefen an mir vorbei. Ich hatte große Angst, dass ich von einem Huf zertreten wurde. Andere Ameisen hatten gesagt, dass dies Schafe waren. Ich war offen¬sichtlich auf einem Hirtenfeld gelandet. Jetzt sah ich ein, dass ich umkehren musste, um nicht zerquetscht oder auf einem Grashalm gefressen zu werden. Gesagt getan. Doch auf dem Rückweg lagerten sich die Schafe und Hirten zwischen mir. Die Hirten zündeten ein großes Lagerfeuer an. Ich musste also einen Um¬weg gehen. Dann wurde die Nacht ganz hell und ein großes Licht leuchtete vom Himmel her. Es war nicht die Sonne, nicht der Mond und es waren auch nicht die Sterne. Ich reckte vier meiner sechs Beine in die Luft und streckte prüfend meine Fühler aus. Am Himmel erschien eine Lichtgestalt. Sie sprach in Menschensprache, die ich auf einmal auch verstehen konnte: „Fürchtet euch nicht. Euch ist heute in der Davidsstadt der Retter geboren. Ihr werdet ihn in Windeln gewickelt und in einer Futterkrippe gelegt finden. Dann erschien ein ganzer Engelschor und die Engel sangen: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens.“
Ich schaute verdutzt. Die Stadt Davids. Das war Bethlehem, die Stadt, die neben dem Kornfeld lag. Und David war ja der Vater von Salomo. Meine Königin hatte von ihm erzählt. König David wurde vor mehr als 1000 Jahren hier geboren. Später regierte er in Jerusalem als König. Eines Tages als Kind hatte Salomo aus Jerusalem einen Besuch in Betlehem, der Geburtsstadt seines Vaters gemacht, und meine Vorfahren beobachtet. Das brachte ihn dazu über uns in einem seiner Bücher zu schreiben. Unsere Königin hatte von ihrer Mutter, der früheren Königin, davon gehört. Und jetzt wurden die Hirten zur Geburt eines Nachfahren von David und Salomo eingeladen. Und was war mit mir? Waren Ameisen dort auch willkommen, fragte ich mich. Doch dann hörte ich eine leise Stimme reden: „Du bist dort willkommen, Sara. Ich warte schon lange auf dich.“ Unbemerkt kletterte ich einem Hirten auf die Kleidung und hielt mich dort gut fest. Sie rannten eifrig los nach Bethlehem und kamen in einen Stall am Rande der Stadt. Dort lag ein Kind in der Krippe in Windeln gewickelt wie die Engel es ihnen gesagt hatten. Neben der Krippe standen die Eltern müde und glücklich. Es war nämlich ihr erstes Kind. Die Hirten platzten in den Raum. „Wir sind gekommen, um den Retter zu sehen“, sagte der älteste Hirte, „Engel kamen zu uns in der Nacht und sagten uns, dass er endlich geboren wurde und in eine Krippe gelegt wurde. Und es stimmt auch.“ „Kommt und seht“, sagte Josef. Ich sprang von der Kleidung des Hirten herunter und verkroch mich im Stroh des Stalles. Ich wollte nicht gesehen werden, da Menschen nicht immer Ameisen mögen. Nun ja, wir wehren uns auch, wenn wir uns an-gegriffen fühlen und verspritzen dann Ameisensäure. Das muss weh tun, denke ich mir. Aber das hatte ich gar nicht vor. Ich eilte zur Krippe und krabbelte ins Stroh. Doch da nahm Maria das Kind in die Arme und die Hirten fielen auf die Knie und beteten das Kind an. Staunend schaute ich mir alles an. „Wir werden die frohe Botschaft, dass der Retter der Welt da ist, allen Menschen erzählen“, versprachen die Hirten. Sie hielten auch ihr Wort und verließen dann den Stall. Maria legte Jesus in die Krippe zurück und Maria und Josef legten sich schlafen. Ich schaute mir das riesige Menschenbaby an. Wie konnte das Kind im Stall ein König sein? König Salomo hatte immerhin in einem riesigen Palast gewohnt. Dann sah ich Engel im Stall, die das Kind bewachten und beschützten. Einer sprach zu mir: „Sara, endlich bist du gekommen. Gott hat auf dich gewartet. Du siehst einen König in einem Stall. Gott ist auf die Erde gekommen und ist Mensch geworden und man hat ihn Jesus genannt. Er wird über kein Land regieren, sondern für die Menschen sterben. Sie sind getrennt von Gott und brauchen einen Retter, der sie zu ihm zurückbringt, damit sie für immer mit ihm leben können. Später kommt er aber als König wieder und regiert über die ganze Welt. Seine Herrschaft hat kein Ende. Geh wieder zu den anderen Ameisen und erzähle ihnen, was hier geschieht.“
Ich gehorchte und rannte los. Atemlos erzählte ich der Königin von der Geburt des neuen Königs. „Das hast du gut gemacht“, sagte sie, „Obwohl du niemals wieder alleine losgehen sollst. Aber jetzt gehen wir alle gemeinsam nach Bethlehem.“ Die Einwohner von Betlehem staunten nicht schlecht Sie konnten un¬gewöhnliche Wanderungen von Ameisen sehen. In Reih und Glied marschierten wir zur Überraschung der Menschen zu Tausenden zum Stall. Dort stand nun ein Stern über dem Stall und Kamele waren an Pfosten angebunden. Im Stall knieten weise Männer in langen Gewändern vor der Krippe. Sie hatten Geschenke dabei, Gold, Weihrauch und Myrrhe. Wir, das Ameisenvolk, beobachtete alles, was dort geschah. Die anderen Ameisen sahen auch die Engel. Später kehrten wir zum Ameisenbau zurück und erzählten den anderen Ameisenvölkern von Jesus. Am nächsten Tag wanderten noch mehr Ameisen zum Stall, um Jesus zu sehen. Doch dann kamen die Besuche zum Ende. Eines Tages war der Stall leer. Aufgeregt erzählten Boten des Nachbarvolkes dies unserer Königin. Josef, Maria, Jesus und der Esel waren verschwunden. Nach Ägypten geflohen. Dann kamen Soldaten von König Herodes. Sie wollten Böses mit ihm, fanden das Kind aber nicht und wurden wütend. Einige Ameisen griffen sie an und verspritzen Ameisensäure. Ich hoffe, dass es schmerzhaft war. Wir aber gaben die Geschichte unseren Nachkommen weiter. Und ich bin mir sicher, dass die Nachkommen unserer Königin ihn eines Tages sehen werden, wenn er in Israel als König wiederkommt, und für 1000 Jahre die Welt regieren wird. Dann werden die Tiere einander nicht mehr töten und auch nicht Tiere Menschen. Ich freue mich auf den König, der in Betlehem geboren wurde.







