Das Grab ist leer
Der Herr des Lebens ist auferstanden von den Toten.
Wer hätte ihn auch im Grab festhalten können?
Jesus ist auferstanden, Liebe und Gnade haben gesiegt,
Tod und Hass hatten das Nachsehen.
Und wenn auch viele Menschen Jesus lieber weiter im Grab haben wollten,
konnte ihn niemand daran hindern sein Erlösungswerk in Kraft zu setzen.
So viele Kritiker, Skeptiker und Gegner auch am Fundament des leeren Grabes rüttelten,
bissen sie sich daran ihre Zähne aus.
Die Auferstehung erweist sich als ein unerschütterlicher Felsen, den niemand zum Einsturz bringen kann.
Jesus lebt, auch wenn es vielen nicht passt,
weil diese Tatsache eine Veränderung ihres Lebens erfordert.
Du kannst ihn nicht daran hindern dich zu lieben.
Die grausamen, unmenschlichen Schmerzen,
die er erleiden musste, hat er für dich auf sich genommen
und wenn du der einzige Mensch auf der Welt gewesen wärst,
hätte er dasselbe für dich allein getan.
Ja, er lebt und das gibt Hoffnung.
Dieses Fundament ist das sicherste, das es geben kann,
denn wer auf den Auferstandenen baut,
steht auf einem Felsen, der nicht wankt.
Wir dürfen leben, weil Jesus starb und auferstand.
Das Grab ist leer, und eine Freude erfüllt unsere Herzen,
die alle Vorstellungskraft übersteigt.
Halleluja, das Grab ist leer!
Starnberger See, 9. April 2004 © by Stefan Fröhlich
An deinem Kreuz
Wenn ich an deinem Kreuz stehe
und dort, Jesus, dein Leiden sehe,
dann wird alles um mich her belanglos.
Ich weiß, ich kann nichts bringen,
was die Versöhnung mit dir herstellt.
Wissen, Macht, Anerkennung und Reichtum
schmelzen wie Wachs dahin,
denn sie haben im Angesicht des Todes keinen Wert.
Ich kann nur kommen, wie ich bin,
elend, arm, schwach, als Sünder,
ohne Chance von meiner Seite etwas zu bewirken.
Doch ich weiß, dass du dort für mich gestorben bist.
Du hast du das Sühneopfer vollbracht,
indem du dich selbst geopfert hast,
für mich, der ich nicht nach dir gesucht habe.
Du hast mich gefunden
und hast für meine Schuld für immer bezahlt,
aus Gnade hast du mich aufgenommen.
Ich beuge mich vor dir,
weil du dich selbst erniedrigt hast
und dich selbst entäußertest.
Niemand nahm dein Leben,
auch wenn es für viele so schien,
du gabst dein Leben freiwillig hin.
Dadurch hast du mich vom Tod zum Leben hingebracht.
Wenn ich jetzt an deinem Kreuz stehe,
lass mich nie vergessen,
was du dort für mich tatest,
damit ich nicht stolz auf das werde,
was ich mir nicht verdienen konnte.
An deinem Kreuz wurde mir das Leben geschenkt.
© by Stefan Fröhlich Ostergedicht, 06. April 2014
Für dich starb er
Gott, der Herr, starb am Kreuz für mich.
Und auch für dich hat er gelitten und ist einen grausamen Tod gestorben.
Wenn du auch noch zweifelst, mach dir keine Sorgen und vertraue nur.
Der, der am Kreuz gestorben ist, kann auch dich durchtragen.
Das, was an Golgatha geschah, hat die Welt verändert
und es kann auch dein Leben verändern,
wenn du ihn nur ans Werk lässt.
Das Böse ist noch nicht endgültig besiegt und die Mächte der Finsternis führen Krieg gegen die Gesandten des Lichts.
Und doch ist die Entscheidung am Kreuz eindeutig ausgefallen:
Jesus hat gesiegt. Für dich.
Der Tod ist besiegt, wo ist sein Stachel nun?
Er kann keine Angst mehr einjagen, denn er ist besiegt.
Es geht weiter nach dem Tod und das macht richtig Sinn,
denn wenn Jesus nicht auferstanden wäre, dann wäre alles umsonst.
Doch weil er auferstanden ist, dürfen wir ewig leben.
Er starb am Kreuz, für dich.
© by Stefan Fröhlich 11.04.2009
Erlösung
Wir waren in Ketten gelegt, vom Bösen geknechtet,
von Gott abgeschnitten.
Unser Leben war elend, verzweifelt und leer.
Wir saßen selbstverschuldet im Gefängnis,
weil unsere Schuld uns von Gott trennte.
Doch weil er uns unendlich liebte,
sandte Gott uns einen Befreier,
Jesus seinen Sohn
Er kam um die Ketten zu zerbrechen,
die Gefangenen freizusetzen,
aus der Sklaverei zu führen.
Deshalb wählte Jesus den Weg ans Kreuz.
Freiwillig nahm er den Tod auf sich.
Er hat den Preis für unsere Schuld dort bezahlt,
den wir nie begleichen konnten.
Er gewährt uns Gnade, die wir nicht verdienen.
Denn kein Mensch kann Gott je seine Schuld bezahlen,
nicht durch eigene Leistung oder religiöse Werke.
Wie ein Lamm, das zum Opfer geschlachtet wurde,
ist er stellvertretend für uns gestorben.
Am dritten Tag stand er von den Toten auf,
der Weg zu Gott ist frei.
Doch Gottes unverdientes Geschenk müssen wir im Glauben annehmen.
Wer Jesus seine Schuld bekennt und ihn um Vergebung bittet,
dem vergibt er gern.
Dessen Ketten werden gesprengt und er erlebt ein freies Leben als Christ.
Die Gefängnistore öffnen sich,
er darf in Freiheit leben und dienen
und die Ewigkeit bei Gott verbringen.
Wer Jesus aber verwirft, wird in Ketten blieben
und in Sklaverei ewig von Gott getrennt sein.
Darum komme noch heute zu Jesus
und nimm sein Geschenk an.
Er vergibt dir gern.
Welch eine große Erlösung, welch eine wunderbare Befreiung,
welch ein herrlicher Erlöser, was für ein liebender Befreier.
Mein Erlöser, Jesus, ich bin dein.
© by Stefan Fröhlich Ostergedicht, 1. April 2023
Für den Frieden
Um Frieden bitte ich dich, Gott, für diese ruhelose Welt.
Frieden steht nicht gerade hoch im Kurs.
In vielen Ländern regieren blanker Hass und Gewalt.
Überall entstehen neue Krisenherde,
Kriege zwischen Ländern, eigenen Bürgern und gegen Minderheiten.
Grenzen werden neu gezogen, Menschen von ihrer Regierung unterdrückt, von Rebellen angegriffen und ermordet.
Die Kinder bilden eine verlorene Generation,
die nichts anderes als Tod und Leiden mehr kennt.
Dir, Gott, vertraue ich all diese Menschen an.
Lass die Machthaber zur Besinnung kommen und diesen Wahnsinn beenden!
Schenke Friedensstifter, die für den Frieden werben!
Lass Versöhnung die Wunden der Menschen heilen!
Ich bitte dich um den Frieden.
© by Stefan Fröhlich 16. März 2014
Frühling
Endlich ist der Frühling da,
die Sonne wagt sich wieder vor.
Mit ihren Strahlen wärmt sie die Erde
und weckt mit ihrem Licht
die Blumen wieder auf.
Eine Blütenpracht bricht sich Bahn,
überall sprießt frisches Gras.
Es ist das Werk eines Schöpfers,
das uns hier begrüßt.
Seine Kreativität kennt keine Grenzen.
Ihn will ich preisen für all seine Werke
und ihm für seine Güte danken.
Der Winter zieht dahin,
das Leben bleibt Sieger über den Tod.
Nicht das Graue trägt den Sieg davon,
sondern das Bunte und Farbige.
Der Frühling hat Einzug erhalten
und er verwandelt
die Landschaft in eine Welt der Wunder.
© by Stefan Fröhlich 16. März 2014
Angekommen
Ich suche die Nähe deiner Gegenwart,
denn du bist immer da
und hast Zeit für mich.
Schließe mich ein in dein Herz,
wo deine Liebe sich freisetzt
und sich tief mir entfaltet.
Denn du nimmst jeden an,
der aus freien Stücken zu dir kommt
und weist niemanden zurück,
dessen Seele wahrhaftig nach dir schreit.
Führe mich tiefer in die Beziehung zu dir,
lass mich deinen Willen tun,
damit ich dir ähnlicher werde.
In deinem Herzen ist Raum für mich,
so klein und unbedeutend ich auch bin,
so hast du doch Großes mit mir vor.
Bei dir bin ich jederzeit willkommen,
bei dir bin ich angenommen.
Ich bin zu Hause angekommen.
© by Stefan Fröhlich
Hinweis der Liebe
Du bist der Stern, der mir den Weg weist,
und ihn in der Dunkelheit erleuchtet.
Oft kann ich deine Nähe nicht spüren,
und dennoch bist du mir ganz nah.
Auch wenn Ängste mich ereilen und
den Blick sorgenvoll aufs Morgen lenken,
so verzweifle ich doch nicht:
Deine Liebe hält mich fest.
Welchen Halt hätte ich ohne dich?
Egal worauf ich außer dir noch setzte,
so wäre es doch immer das falsche Pferd.
Nur mit dir treffe ich in die Mitte der Zielscheibe;
Allein mit dir macht das Leben Sinn.
Du erhellst mein Blickfeld und zeigst mir Schritt für Schritt,
wohin ich gehen soll.
Lass mich wie ein Schneeglöckchen sein,
das inmitten von Verzweiflung und Not den Frühling ankündigt.
Du bringst Freude in mein Leben,
so will auch ich diese weitergeben
und sprudelnd vor Glück von deiner Liebe reden.
Du hast so viele Hinweise für deine Existenz gegeben,
doch das Kreuz ist der Beweis deiner Liebe.
Herr, lass auch mich ein Hinweis von dir sein!
© by Stefan Fröhlich
Ich geb mich dir
Herr, ich geb mein Leben in deine Hand,
denn meine Sorgen sind dir bekannt.
Ich schaff es einfach ohne dich nicht.
Ich renn gegen eine Mauer,
aber nicht ins Licht.
Doch ich weiß du wirst mich gut führen.
Das Land kann deine Liebe schon hier und jetzt spüren.
Mit leeren Händen steh ich vor dir,
doch ich weiß du füllst sie mir.
Ich bin nur schwach und endlos klein,
darum wirke durch mich deine Kraft allein.
Jesus, steh mir bei und zeig mir deine Möglichkeiten,
denn nicht ich, sondern du sollst in mir arbeiten.
© by Stefan Fröhlich
Der Löwe von Juda
In einer Welt voller Leid gabst du dich hin
für uns Menschen
und legtest dich selbst als Opfer auf den Opfertisch.
Jesus,
dein Blut hast du vergossen,
für die Sünden, die mich von dir trennten,
damit mich nie wieder etwas aus deiner Gegenwart reißen kann.
Wie kann es nur sein,
dass du der brüllende Löwe aus dem Stamm Juda bist,
dem das Zepter über die ganze Welt gehört,
und doch zugleich das geduldig, Leiden ertragende Lamm,
um das zu erdulden, was du nicht verschuldet hattest,
und um das zu geben, was du nicht hättest geben müssen?
Viele Propheten sprachen von deiner Geburt und deinem Sterben,
doch sehen konnten sie dich nicht.
Auch heute kann ich dich nicht sehen
und oft auch nicht spüren
und dennoch bist du da,
der Löwe aus dem Stamm Juda.
Deine Herrschaft wird kommen
und dein Glanz lässt auch die dunkelste Nacht hell erstrahlen.
Dein Reich wächst und wächst;
Auch das Böse wird es nicht bezwingen,
denn dein Tod hat die Entscheidung gebracht.
Du hast gesiegt und triumphierst in Ewigkeit.
Wir sind Teilhaber deines Sieges
und bald schon werden wir dich
in deiner ganzen Kraft und Macht sehen.
Ja, du hast gesiegt, der Löwe von Juda.
© by Stefan Fröhlich 27.03.2010 Uedem
Osternacht
(Dieses Gedicht brauchte 16-17 Jahre um zu Ende geschrieben zu werden.
Die ersten beiden Sätze stammen aus meiner Grundschulzeit entweder von 1992 oder 93, den Schluss habe ich 2009 geschrieben)
Osternacht, Christ ist erwacht.
Jesus lebt, die Erde bebt.
Fort ist der Stein, Gott lädt uns ein,
das Grab zu sehn, die Botschaft zu verstehn,
dass er allein, Herr über Leben kann sein.
Er stand auf und veränderte den Lauf,
der Geschichte um, zu seines Vaters Ruhm.
Jeder kann nun sehen,
was an Golgatha ist geschehen.
Der Tod ist bezwungen,
die Rettung ist gelungen.
Das Grab ist leer, Jesus ist Herr.
In alle Ewigkeit, hat er uns befreit.
© by Stefan Fröhlich
1992/1993 bis 14.11.2009 in Heimerzheim und Uedem
Der Gekreuzigte
An den Tag, an dem er starb:
wurde er von einem seiner Jünger verraten;
von einem anderen seiner Jünger verleugnet;
von Soldaten bespuckt und geschlagen;
vom Hohen Rat als Gotteslästerer dargestellt;
vom eigenen Volk verhöhnt,
von einem feigen Statthalter zum Tode verurteilt;
auf dem Hügel Golgatha gekreuzigt.
Dort starb er
einsam und verlassen.
Frauen weinten um ihn;
Vorübergehende verspotteten ihn.
Was er dort litt, ist unvorstellbar.
Er trug die Sünden der ganzen Welt.
Er war ohne Sünde und starb doch für uns.
„Es ist vollbracht“, waren seine letzten Worte
bevor er starb.
Dann wurde es finster.
Die Sonne verschwand.
Die Leute liefen wild durcheinander.
Die Erde bebte, der Vorhang im Tempel zerriss:
Der Weg zu Gott war frei.
Er wurde beerdigt und in eine Gruft gelegt;
Ein großer Stein davor gewälzt.
Römische Soldaten bewachten seinen Leichnam.
Doch plötzlich erstrahlte ein helles Licht;
der Stein wurde beiseite gerollt.
Jesus lebt; er ist auferstanden.
Die Wachen liefen weg.
Sie konnten ihn nicht im Grab halten.
Jesus hat Tod und Teufel besiegt.
Er zeigte sich seinen Jüngern.
Sie freuten sich
und sagten die frohe Nachricht weiter,
von dem Gekreuzigten und Auferstandenem.