Passionszeit

Passionszeit

An Ostern fand das größte Drama der Menschheitsgeschichte statt, das sich in dieser Welt abgespielt hat. Man muss sich vorstellen, dass Gott seinen Sohn in einer groß angelegten Rettungsaktion auf die Erde schickt, um die Menschen aus ihrer Sündhaftigkeit zu retten. Doch sie erkennen ihn nicht und nageln ihn an ein Kreuz. Er wird in ein Grab gelegt, doch dann ist er nach drei Tagen wieder am Leben. Das ist die Wende, denn der Tod war maßgeblicher Teil der Rettungsaktion.
Heute leugnen viele Menschen die Auferstehung, "weil so etwas noch nie beobachtet wurde." Muss ein Ereignis beobachtet worden sein, um wahr zu sein? Niemand hat die Entstehung der Erde gesehen, aber es zweifelt kein Wissenschaftler an dieser Tatsache. Interessanterweise sind bisher alle Theorien gescheitert, die Jesus noch im Grab haben wollten oder von üblen Verschwörungen ausgingen. Wie könnten sie recht behalten, wo Jesus doch tatsächlich von den Toten auferstanden ist?
Er ist wirklich auferstanden!


Der König zieht ein
Auf einem Esel zieht der König ein,
ja er reitet nach Jerusalem.
Hosianna in der Höhe!
Gepriesen sei der Sohn Davids,
denn er kommt, wie es der Prophet verheißen hat,
eine Menge des Volkes jubelt ihm zu.
Tochter Zion, du darfst dich freuen,
denn heute kommt dein König zu dir.
Breitet die Palmblätter vor ihm aus,
bahnt ihm einen Weg durch die Menge.
In Demut kommt er, nicht wie ein Eroberer.
Er reitet weder auf einem Pferd,
noch kommt er im Streitwagen.
Seine Jünger begleiten ihn,
doch Soldaten fehlen an seiner Seite.
Die Menschen jauchzen und freuen sich,
dass endlich eintritt, worauf sie warteten,
doch die Schriftgelehrten begehren auf
und wollen diese Freude unterbinden.
Und Jesus schaut traurig auf diese Stadt,
die ihn heute bejubelt und ihn bald kreuzigen wird.
Er weint darüber, dass sie die Chance zur Umkehr verpasst.
Denn nicht in Macht und Hoheit kam er zu uns,
sondern als sanftmütiges Lamm,
das die Sünden der Welt trägt.
Er enttäuscht die Erwartungen,
denn er schafft kein irdisches Reich
und vertreibt die Römer nicht aus dem Land.
Und doch gibt es niemand Größeren als ihn.
Feiert unseren König, der auf einem Esel in Jerusalem einzieht, auf dem Füllen der Eselin.
Ihm sei Lob in Ewigkeit.

Palmsonntag, 9. April 2017 © by Stefan Fröhlich

Allein aus Liebe
Er schaut mich an mit Augen der Liebe
und sieht mich nicht wie ich bin,
sondern wie ich einmal sein werde.
Allein aus Liebe trug er für mich das Kreuz,
allein aus Liebe gab er sich in die Hand seiner Feinde,
allein aus Liebe nahm er die Dornenkrone,
allein aus Liebe ließ er seine Hände und Füße mit Nägeln durchbohren,
allein aus Liebe vergab er seinen Peinigern,
allein aus Liebe ließ er sich verspotten,
allein aus Liebe vergab er dem Räuber am Kreuz,
allein aus Liebe starb er für mich,
allein aus Liebe versöhnte er mich mit Gott,
allein aus Liebe trat er in den Riss für mich,
allein aus Liebe räumte er den Weg zu Gott frei,
allein aus Liebe bezahlte er für meine Sünde,
allein aus Liebe stand er nach drei Tagen von den Toten auf.
Voller Dankbarkeit bete ich ihn an.
Er ist das Lamm, das für uns geschlachtet wurde
und doch ist er als König über alles erhöht.
Er befreite mich von Hölle, Tod und Teufel.

Aus Gnade ruft er dir zu:
„Wende dich zu mir in dieser Gnadenzeit,
denn allein aus Liebe nehme ich dich an.
Ich ließ aus Liebe mein Blut für dich fließen
und meinen Körper brechen.
Bei mir findest du das, was die Welt nicht geben kann.
Lass dich retten aus dieser gerichtsreifen Welt,
denn die Gnadenzeit neigt sich dem Ende zu.
Allein aus Liebe ging ich den Kreuzweg.
Komm doch zu mir!“

Welch eine Liebe bewies Jesus am Kreuz,
als er all unsere Leiden und unseren Schmerz auf sich nahm.
Verwundete werden am Kreuz heil.
Allein aus Liebe tat er es für dich.

© by Stefan Fröhlich            Karfreitag, 15. April 2022

König der Juden
Wer ist dieser König, der für die Sünden seines jüdischen Volkes
 und der ganzen Welt ans Kreuz ging?
Es ist Jesus aus Nazareth, der Messias, der König der Juden.
Er wurde geboren in eine jüdische Familie,
am achten Tag beschnitten, im Tempel als Erstgeburt Gott geweiht.
Als Zwölfjähriger diskutierte er mit Schriftgelehrten.
Mit 30 Jahren begann er seinen Dienst als Messias,
er berief 12 Jünger, die ihn täglich begleiteten
und lehrte als jüdischer Rabbi die Menschen darüber,
wie Gott ist, und was sein Wille ist.
Er wandte sich den Schwachen, Ausgestoßenen und Sündern Israels zu,
in dem er ein Jahr der Gnade ausrief.
Er wollte sie wieder in den Bund, in die Beziehung zu Gott, zurückführen.
Liebe und Barmherzigkeit zeichneten sein Wesen und Handeln aus.
Er heilte viele Kranke, wirkte Wunder
und befreite Menschen von der Macht des Bösen.
Mit den religiösen Führern, die ihn ablehnten,
führte er manche Auseinandersetzung.
Er nannte sich selbst den Menschensohn, der von Gott Vollmacht erhält,
und in Ewigkeit über alle Völker regieren wird.
Viele Juden verehrten ihn, doch ließ er sich nie zum König krönen,
um den Kampf mit den Römern aufzunehmen.
Denn er wollte das jüdische Volk und alle Menschen wieder mit Gott versöhnen und ihnen ihre Sünde vergeben.
Am Palmsonntag zog er demütig auf einem Esel reitend in Jerusalem ein,
unter Hallelujarufen vieler Menschen aus dem Volk.
Er warf die Händler aus dem Tempel, weil sie Gottes Haus entweihten,
die religiösen Führer wollten ihn töten.
Im Garten Gethsemane verhafteten sie ihn,
sie verhörten ihn vor dem Hohepriester Kaiphas
und lieferten ihn dem römischen Statthalter Pilatus aus.
In ihrem Namen schlugen die Römer ihn ans Kreuz.
Doch er vergab seinen Feinden und rief: „Es ist vollbracht!“
Er starb, der Vorhang im Tempel riss entzwei, man legte ihn in ein Grab, doch am dritten Tag stand er von den Toten auf.
Er begegnete seinen Jüngern und vielen in Israel.
Viele Juden glaubten an ihren jüdischen Messias
und verbreiteten die Botschaft seiner Auferstehung.
So kam das Evangelium zu den Heidenvölkern.
Viele seines Volkes glaubten ihm aber auch nicht.
Nur zu bald vergaßen die Christen die Herkunft ihres jüdischen Messias
und verfolgten sein Volk, die Juden.
Doch Jesus vergaß nie seine Liebe zum jüdischen Volk.
Einst wird er wiederkommen und sie werden ihn als Messias annehmen,
den König der Juden.
Lass auch du dich von ihm retten und mit Gott versöhnen!

© by Stefan Fröhlich            Ostergedicht, 23. März 2024

An deinem Kreuz
Wenn ich an deinem Kreuz stehe
und dort, Jesus, dein Leiden sehe,
dann wird alles um mich her belanglos.
Ich weiß, ich kann nichts bringen,
was die Versöhnung mit dir herstellt.
Wissen, Macht, Anerkennung und Reichtum
schmelzen wie Wachs dahin,
denn sie haben im Angesicht des Todes keinen Wert.
Ich kann nur kommen, wie ich bin,
elend, arm, schwach, als Sünder,
ohne Chance von meiner Seite etwas zu bewirken.
Doch ich weiß, dass du dort für mich gestorben bist.
Du hast das Sühneopfer vollbracht,
indem du dich selbst opfertest,
für mich, der ich nicht nach dir gesucht habe.
Du hast mich gefunden
und meine Schuld ist für immer bezahlt,
aus Gnade hast du mich aufgenommen.
Ich beuge mich vor dir,
weil du dich selbst erniedrigt hast
und dich selbst entäußertest.
Niemand nahm dein Leben,
auch wenn es für viele so schien,
du gabst dein Leben freiwillig hin.
Dadurch hast du mich vom Tod zum Leben hingebracht.
Wenn ich jetzt an deinem Kreuz stehe,
lass mich nie vergessen,
was du dort für mich tatest,
damit ich nicht stolz auf das werde,
was ich mir nicht verdienen konnte.
An deinem Kreuz wurde mir das Leben geschenkt.

© by Stefan Fröhlich Ostergedicht, 06. April 2014

Vom Zweifeln zum Glauben

Wenn du dich auch fragst, wie ein Toter wieder auferstehen kann, dann komm und sieh! Erschrecke mit den Frauen, wie sie das Grab nun leer finden. Doch höre mit ihnen, wenn der Engel erscheint, und wenn er sagt, dass der Gekreuzigte nicht mehr hier ist. Wenn du Zweifel hast, dann zweifle mit Thomas, doch ergreife mit ihm Jesus Hand, und fühle die Wundmale seiner Kreuzigung.Schmecke mit den Jüngern aus Emmaus das Brot, dass der Fremde bricht voller Faszination, weil der Fremde nun erklärt, warum der Messias wirklich sterben musste. Und dann staune, weil du nun erkennst, dass der Fremde kein Fremder ist, sondern Jesus selbst, der unerkannt unter uns war. Er ist vom Tode auferstanden. Du magst zweifeln, doch sieh mit den Augen der Zeugen, die damals dabei waren. Höre mit ihren Ohren, schmecke und rieche mit allen Sinnen. Denn Jesus ist wahrhaftig auferstanden und wir können den Zeugnissen der Jünger vertrauen. Jesus ist auch heute noch erfahrbar mit allen Sinnen. Es ist gut begründet an ihn zu glauben. Niemand verurteilt dich, weil du Zweifel an der Wahrheit hast. Das ist normal. Doch du musst nicht beim Zweifeln bleiben. Vom Zweifeln kommen wir übers Sehen zum Staunen. Vom Staunen kommen wir übers Erkennen zum Glauben. So wird unser Glaube gestärkt, weil Jesus wahrhaftig auferstanden ist.

© by Stefan Fröhlich  
20. März 2013   für Ostern

Der leidende Gott
Wer hätte sich je ausmalen können, wie weit Gott bereit war, zu gehen,
um in seiner bedingungslosen Liebe seine Geschöpfe zu retten.
Jesus scheute nicht den Weg ans Kreuz.
Gott selbst wurde zum leidenden Gott,
der unsere Sünden und Schmerzen auf sich nahm
Er machte sich ohnmächtig,
auch wenn alles nach seinem Plan lief.
Jesus gab am Kreuz sein Leben hin, für uns, die wir seine Feinde waren.
Es gibt keine größere Liebe,
als dass jemand sein Leben lässt für seine Freunde.
In unserem Leiden kann er uns verstehen,
denn als er Mensch wurde, litt Jesus mehr,
als wir je leiden können.
Er erlitt die Trennung von Gott, dem Vater,
weil unsere Schuld auf ihm ruhte.
„Mein Gott, mein Gott. Warum hast du mich verlassen?“, schrie er.
Er vergab denen, die ihn ans Kreuz brachten.
Doch bei seinem Tod blieb es nicht.
Denn nachdem sein zerschlagener Körper in ein Grab gelegt wurde,
stand er nach drei Tagen von den Toten wieder auf.
Er lebt in Ewigkeit.
Sein Werk auf Golgatha ist vollbracht.
Der Sieg ist sein.
Wer jetzt die Vergebung seiner Sünden im Glauben annimmt,
und seinen Namen anruft,
der wird auch dann leben, wenn er stirbt.
Jesus hat das Lösegeld bezahlt, weil wir durch Satan angekettet waren.
Jesus brachte die Befreiung.
Und wenn auch das Leben voller Leid und schmerzvoller Momente ist:
Wir sind nie allein.
Er leidet mit uns.
Komme auch du zu Jesus.
Lade deine Sünde am Kreuz ab.
Gib ihm dein Leid, deine Lasten.
Er hilft dir gern.
Gott machte sich selbst zum leidenden Gott
und dadurch siegte er und befreite uns in Ewigkeit.

© by Stefan Fröhlich            Karfreitag, 2. April 2021

Erlösung
Wir waren in Ketten gelegt, vom Bösen geknechtet,
von Gott abgeschnitten.
Unser Leben war elend, verzweifelt und leer.
Wir saßen selbstverschuldet im Gefängnis,
weil unsere Schuld uns von Gott trennte.
Doch weil er uns unendlich liebte,
sandte Gott uns einen Befreier,
Jesus seinen Sohn
Er kam um die Ketten zu zerbrechen,
die Gefangenen freizusetzen,
aus der Sklaverei zu führen.
Deshalb wählte Jesus den Weg ans Kreuz.
Freiwillig nahm er den Tod auf sich.
Er hat den Preis für unsere Schuld dort bezahlt,
den wir nie begleichen konnten.
Er gewährt uns Gnade, die wir nicht verdienen.
Denn kein Mensch kann Gott je seine Schuld bezahlen,
nicht durch eigene Leistung oder religiöse Werke.
Wie ein Lamm, das zum Opfer geschlachtet wurde,
ist er stellvertretend für uns gestorben.
Am dritten Tag stand er von den Toten auf,
der Weg zu Gott ist frei.
Doch Gottes unverdientes Geschenk müssen wir im Glauben annehmen.
Wer Jesus seine Schuld bekennt und ihn um Vergebung bittet,
dem vergibt er gern.
Dessen Ketten werden gesprengt und er erlebt ein freies Leben als Christ.
Die Gefängnistore öffnen sich,
er darf in Freiheit leben und dienen
und die Ewigkeit bei Gott verbringen.
Wer Jesus aber verwirft, wird in Ketten blieben
und in Sklaverei ewig von Gott getrennt sein.
Darum komme noch heute zu Jesus
und nimm sein Geschenk an.
Er vergibt dir gern.
Welch eine große Erlösung, welch eine wunderbare Befreiung,
welch ein herrlicher Erlöser, was für ein liebender Befreier.
Mein Erlöser, Jesus, ich bin dein.

© by Stefan Fröhlich            Ostergedicht, 1. April 2023

Für unsere Krankheit
Er kann unser Leid und unsere Schmerzen gut verstehen,
denn Jesus hat viel mehr am Kreuz für uns durchlitten.
Wir haben keinen Gott, den sich nicht für uns interessiert,
sondern einen, der alles selbst durchmachte.
Er fühlt mit uns, ist mit uns in unserem Leid.
Wie viele Krankheiten auch in der Welt grassieren.
Für die schlimmste davon, die Sünde,
ist er selbst gestorben und hat uns davon geheilt.
Wir schlugen ihm Wunden, er verband unsere.
Wir dachten, er sei schuldig an seinem Tod,
doch er gab sein Leben freiwillig hin.
Aus Liebe opferte er sich und schenkte einen Neuanfang.
Er blieb nicht im Grab, kam von den Toten zurück.
Voll Dankbarkeit stehe ich vor ihm.
Meine Krankheit werde ich an seinem Kreuz los.
Meine Schmerzen teilt er mit mir.
In der Not ist er an meiner Seite, ebenso wie in guten Tagen.
Darum lege ich all meinen Dreck auf ihn, er wirft ihn weit fort in das tiefste Meer.
Ich kann nicht fassen, wie sehr er mich liebt.
Ich kann nicht begreifen, was er an mir findet.
An seine bedingungslose Liebe darf ich glauben.
Sie ging bis in die Tiefe und holte mich dort heraus,
machte mich zu einem Kind Gottes.
Jetzt darf ich in seiner Gegenwart leben.
Danke Jesus.
Nun bin ich gewiss, dass keine Krankheit der Welt mir mehr schaden kann.

Gründonnerstag, Ostergedicht
9. April 2020
© by Stefan Fröhlich

Messias
Messias, auf dich warten die Völker.
Messias, die Hoffnung Israels bist du.
Knecht Gottes, du kommst in unansehnlicher Gestalt.
Knecht Gottes, deine sanfte Stimme
hört man kaum auf den Straßen.
Messias, das Licht der Heiden bist du
und der Bund für dein Israel.
Das geknickte Rohr brichst du nicht
und den glimmenden Docht löschst du nicht aus.
Messias, die Inseln warten auf deine Lehre.
Messias, dies alles erfülltest du schon.
Was der Prophet sagte, trat durch dich ein.
Überall erklingt die Frohe Botschaft
in den fernsten Ländern der Erde.
Menschen aller Völker und Nationen dienen dir.
Messias, du bist unsere Hoffnung und unser Licht.
Komm regier über dein Eigentum.

© by Stefan Fröhlich        09. Februar 2018


Die Auferstehung
Als er am Kreuz starb und nach drei Tagen auferstand,
hat Jesus den Tod für immer besiegt.
Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg?
Der Sohn Gottes hat dem Tod den Schrecken genommen.
Er ist die Auferstehung und das Leben.
Wer an ihn glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.
Sein Triumph verändert die Welt.
Sein Leiden und sein Sterben
brachten uns Freiheit vom Bösen.
An Ostern begann der Sieg
und noch immer zieht er verlorene Menschen in sein Reich,
wie ein Hirte, der seine verirrten Schafe sucht,
bis er sie gefunden hat.
Das Kreuz bildet die Brücke zu Gott.
Hier werden wir schuldige Menschen unsere Schuld los.
Der Tod hat seine Macht verloren.
Nach diesem Leben wartet eine bessere Welt auf uns,
wo uns Jesus schon erwartet.
Im Himmel sind viele Wohnungen.
Schlage doch die Einladung nicht aus!
Erkenne seine Liebe, die dich zu ihm ziehen will.
Unser alter Mensch muss sterben,
damit wir für immer leben können.
Jesus hat uns das Leben geschenkt,
der Tod wird weichen und für immer verschlungen werden.
Er ist die Auferstehung.

Ostergedicht, 23. März 2018    © by Stefan Fröhlich

Seine Liebe meint dich
So viele Menschen leben auf der Weltund haben noch nichts von Jesus gehört. Sie wissen nicht, welche Schmerzen und Qualen er auf sich nahm, als er am Kreuz auf Golgatha für sie starb. Jeder Mensch auf dieser Erde ist gemeint, jedweder Rasse, Herkunft und Geschlecht; das Opfer gilt für uns alle: Du bist gemeint. Das Kreuz ist das allerverachteteste Symbol dieser Weltund viele Menschen stoßen sich daran. Aber es ist das Zeichen der größten Liebe, die selbst schlimmste Feinde für sich gewinnt, die selbst größten Hass überwindet und Herzen aus Eis schmelzen lässt. Jesus, ich danke dir,dass du für mich starbst und auferstanden bist. Auch unerreichte Völker sollen erfahren,dass du dich für sie hingegeben hast. Dein Opfer war nicht umsonst, denn es hat die ganze Welt bewegt. Jeder steht vor der Entscheidung, ob er die Vergebung der Sünden annimmt, oder ob er am Kreuz vorbeiläuft. Daran entscheidet sich sein ewiges Schicksal, wie es nach dem Tod weitergeht; eine Ewigkeit im Reich der Liebe oder in der endgültigen Trennung von Gott. Gib, dass viele den Weg zu dir finden, deine Rettungstat verändert ihr Leben. Ich will die Botschaft des Auferstandenen weitertragen: Kommt zu Jesus! Bei ihm findet ihr, was ihr sucht. Woher du auch kommst und zu welchem Volk du gehörst: Wende dich Jesus zu, der am Kreuz die Schuld für dich bezahlte. Gerade du bist gemeint.

Karfreitag, 25. März 2016    © by Stefan Fröhlich

Der Sieger
Endlich ist der Friede mit Gott wiederhergestellt,
weil Jesus für uns gestorben ist.
Von Sünde hat er mich befreit,
zu einem neuen Leben auferweckt.
Ich werde mit ihm leben in Ewigkeit.
Hoffnung durchflutet diese Welt.
Die Botschaft dringt in die fernsten Winkel und Ecken.
Die Liebe hat triumphiert.
Was auch immer kommen wird, alles läuft auf Jesus zu.
Meine Schuld hat er ins tiefste Meer versenkt.
Diesem Erlöser gehöre ich für immer.
Jesu Sieg steht fest und wenn er wiederkommt,
wird sich jedes Knie vor ihm beugen.
Die Ehre gebührt dem König allein.

© by Stefan Fröhlich            Mein 40. Geburtstag, 9. April 2023

Ich kreuzigte ihn
Jesus ging den schweren Weg für mich,
ließ seine Hände und Füße an das Holz nageln.
Für meine Sünde und Verfehlungen ging er ans Kreuz,
seine unfassbare Liebe brachte ihn dorthin.

Und ich sehe mich dort unter den Soldaten,
die ihn in Gethsemane grob ergreifen,
am Ort, wo Judas ihn verriet.
Ich fliehe mit den Jüngern voller Angst,
weil alles anders kommt, als wir es dachten.
Im Hohen Rat war ich einer der Kläger,
die ihn der Gotteslästerung bezichtigten
und einen Vorwand suchten, ihn zu töten.
Mit Petrus habe ich ihn dreimal verleugnet
und gesagt, dass ich ihn nicht kenne.
Mit Pilatus suchte ich ihn freizulassen,
doch war ich zu feige, das Urteil aufzuhalten.
Ich habe ihn gepeitscht, dass das Blut in Strömen lief,
die Dornenkrone habe ich ihm aufgesetzt.
Mit der Menge schrie ich „Kreuzige ihn!“
und Barabbas kam frei statt des Gerechten.
An dem Weg zum Kreuz verhöhnte ich ihn,
unwissend, dass er für mich dort litt.
Mit Römern schlug ich ihn ans Kreuz
und loste am Felsen um sein Gewand.
Ich spottete, er solle sich selbst helfen.
Doch er sprach: „Vater vergib Ihnen.
Denn sie wissen nicht, was sie tun.“
Dieser Satz lässt allen Widerstand schmelzen.
Obwohl ich schuldig bin,
spricht er mich aus Gnade frei,
wie den Schächer am Kreuz,
der zu seiner Rettung nichts beitragen konnte.
Herr, was habe ich dir mit meinen Sünden angetan?
Nie kann ich das zurückzahlen.
Doch du lebst, weil du am dritten Tage auferstandst.
Der schwere Weg war nicht umsonst.
Meine Schuld ist für immer vergeben,
für die du ans Kreuz gingst,
freiwillig und ohne Widerspruch.
Ehre sei dir allezeit!

© by Stefan Fröhlich    Karfreitag, 14. April 2017

Prozess gegen Jesus
In Jerusalem vor 2000 Jahren 
sitzt Gott selbst auf der Anklagebank. 
Das Geschöpf stellt den Schöpfer vor Gericht. 
Eine größere Anmaßung konnte es nicht geben. 
Jesus muss sich vor dem Sanhedrin verantworten, 
weil er davon sprach, Gott zu sein und Sünden vergab. 
Er zeigte uns, wie Gott der Vater ist, 
wie wir leben sollen, wie Gott alles gemeint hat. 
Doch er rief Hasser und Neider auf den Plan.
Ihnen passte nicht, dass er ein Freund der Sünder war,
der sie liebte und ihnen neues Leben gab.
Ihre Autorität wurde herausgefordert.
Sie fürchteten Ärger mit den Römern, das Ende des Tempels.
Darum verschworen sich die Geschöpfe gegen den Schöpfer, 
klagten ihn an und verlangten den Tod.
Doch wir alle sind es, die ihn ans Kreuz gebracht haben.
Unsere Sünden schlugen ihn ans Kreuz und töteten ihn.
Wieviel Liebe und Mut erforderte es diesen schweren Weg zu gehen? Was haben wir dir alles angetan, Jesus? 
Doch du hast es freiwillig auf dich genommen, 
obwohl man dir Unrecht tat. 
Dein Fall war der größte Justizirrtum aller Zeiten, 
doch du vergabst deinen Feinden. 
Dein Mut wurde belohnt, 
denn du hast uns teuer mit Blut erkauft.
Du gabst uns ein Beispiel, wie wir leben und lieben sollen. 
Darum feiern wir dich zu Ostern. 
Sei der Mittelpunkt meines Lebens, um den sich alles dreht. 
Für immer danke ich dir.

 Gründonnerstag, Ostergedicht
18. April 2019 (an Opas 90. Geburtstag)
© by Stefan Fröhlich

Golgatha
Dort auf dem Hügel vor der Stadt, da starb der Gottessohn für mich.Alles Leid, alle Sünde und Schuld nahm er freiwillig auf sich. Am Kreuz, diesem Ärgernis, vergoss er sein Blut. Seinen Körper ließ er brechen zu meiner Rechtfertigung vor Gott. Golgatha hieß dieser Hügel, wo Jesus für mich starb. Vor Jerusalems Toren hat er gelitten und ist den Weg gegangen, den ich hätte gehen müssen. Stellvertretend gab er sich hin. Zum Gedächtnis seines Todes und seiner Auferstehung feiern wir die Zeichen des Neuen Bundes, Brot und Wein. Jetzt ist der Weg zu Gott endlich frei. An Golgatha hat Jesus den Sieg endgültig errungen.

© by Stefan Fröhlich         Karfreitag, 3. April 2015

Abendmahl
Brot und Wein.
Sein Leib und sein Blut.
Jesu Leib:
Er wurde zerbrochen.
Jesu Blut:
Es floss für uns.
Wir verkündigen den Tod des Herrn.
Aber nicht nur den Tod
sondern auch
seine Auferstehung.
Sein einzigartiges Erlösungswerk.
Wir haben Anteil daran
mit allen Christen auf der Welt
zu allen Zeiten.
Wir sind erlöst.
Halleluja!

© by Stefan Fröhlich

Der Weg ist frei
Dort in deiner einsamsten Stunde am Kreuz
hast du an mich gedacht.
Du warst von Gott dem Vater verlassen,
weil die Sünde aller Welt auf deinen Schultern lag.
Und dennoch hast du den Weg zu Gott für uns frei geräumt. Es gibt keinen Vorhang mehr im Tempel,
der uns vom Allerheiligsten mehr trennt.
Denn Gott hat ihn zerrissen;
er selbst macht sich die Mühe,
kommt zu uns; zieht uns zu sich.
Lass meine Dankbarkeit,
die oft so wechselhaft ist, niemals erlöschen!
Schenk mir, dass mein Leben sie bestimmt!
Denn der Vorhang ist weg,
der Weg zu dir ist frei.
Wer sich zu dir aufmacht,
wird am Ende geheiligt das Ziel erreichen.

© by Stefan Fröhlich 4. April 2012

Faszination Kreuz

Wenn ich in diesen Tagen die Welt beobachte, sehe ich Chaos an allen Ecken und Enden. Ratlosigkeit herrscht auf allen Ebenen und Gesellschaftsschichten. Viele selbsternannte Ratgeber drängen sich auf und versprechen Halt und Orientierung, doch sind sie nur ganz gewöhnliche Menschen und nach kurzer Zeit kräht kein Hahn mehr nach ihnen.
Aber da ist das Kreuz, das herausragt aus allen Religionen, Gedanken und Heilsversprechen. Der Mensch Jesus, der schändlicherweise einen gewaltsamen und unwürdigen Tod gestorben ist. Eine Tatsache, die eigentlich peinlich genug ist, sie zu verschweigen. Eine schlechte Werbung auf dem Weltmarkt der Religionen. Und dennoch hat dieser Mensch die Welt erobert.
Unzählige Menschen glauben an ihn und haben neues Leben in ihm gefunden. Woher kommt diese Faszination für einen scheinbar gescheiterten und brutal Hingerichteten?
Es ist seine Auferstehung. Buddha und Mohammed ruhen noch immer in der Erde und kaum jemand rechnet damit, dass sie in ihren alten Körpern jemals zurückkehren werden. Nicht so der scheinbar Gescheiterte; der Mensch und Gott Jesus. Er kehrte schon nach drei Tagen lebend in seinem alten Körper wieder zurück und zeigte sich mehr als 300 Personen.
Das hat die Welt verändert!
Lass auch du dich von Jesus faszinieren und lass ihn dein Leben auf den Kopf stellen!
Denn für immer und alle Zeit bleibt die Faszination Kreuz bestehen.

© by Stefan Fröhlich 11. April 2011

Der Löwe von Juda
In einer Welt voller Leid gabst du dich hin
für uns Menschen
und legtest dich selbst als Opfer auf den Opfertisch.
Jesus,
dein Blut hast du vergossen,
für die Sünden, die mich von dir trennten,
damit mich nie wieder etwas aus deiner Gegenwart reißen kann.
Wie kann es nur sein,
dass du der brüllende Löwe aus dem Stamm Juda bist,
dem das Zepter über die ganze Welt gehört,
und doch zugleich das geduldig, Leiden ertragende Lamm,
um das zu erdulden, was du nicht verschuldet hattest,
und um das zu geben, was du nicht hättest geben müssen?
Viele Propheten sprachen von deiner Geburt und deinem Sterben,
doch sehen konnten sie dich nicht.
Auch heute kann ich dich nicht sehen
und oft auch nicht spüren
und dennoch bist du da,
der Löwe aus dem Stamm Juda.
Deine Herrschaft wird kommen
und dein Glanz lässt auch die dunkelste Nacht hell erstrahlen.
Dein Reich wächst und wächst;
Auch das Böse wird es nicht bezwingen,
denn dein Tod hat die Entscheidung gebracht.
Du hast gesiegt und triumphierst in Ewigkeit.
Wir sind Teilhaber deines Sieges
und bald schon werden wir dich
in deiner ganzen Kraft und Macht sehen.
Ja, du hast gesiegt, der Löwe von Juda.

© by Stefan Fröhlich 27.03.2010 Uedem

Osternacht
(Dieses Gedicht brauchte 16-17 Jahre um zu Ende geschrieben zu werden.
 Die ersten beiden Sätze stammen aus meiner Grundschulzeit entweder von 1992 oder 93, den Schluss habe ich 2009 geschrieben)

Osternacht, Christ ist erwacht.
Jesus lebt, die Erde bebt.
Fort ist der Stein, Gott lädt uns ein,
das Grab zu sehn, die Botschaft zu verstehn,
dass er allein, Herr über Leben kann sein.
Er stand auf und veränderte den Lauf,
der Geschichte um, zu seines Vaters Ruhm.
Jeder kann nun sehen,
was an Golgatha ist geschehen.
Der Tod ist bezwungen,
die Rettung ist gelungen.
Das Grab ist leer, Jesus ist Herr.
In alle Ewigkeit, hat er uns befreit.

© by Stefan Fröhlich
1992/1993 bis 14.11.2009 in Heimerzheim und Uedem

Auf dem Kreuzweg
Ich sehe den Weg vor mir, den ein Verurteilter geht.
Auf seinem Rücken trägt er den Balken,
 den ihm seine Peiniger aufgeladen haben.
Er soll ihn zur Hinrichtungsstätte bringen,
doch er schwankt unter der schweren Last.
Das Blut rinnt ihm in Bahnen herab
und tropft aus seinen unzähligen Wunden auf das Straßenpflaster.
In seinem erbärmlichen Zustand sehen viele Menschen,
die am Straßenrand warten, mitleidsvoll oder schadenfroh auf ihn herab.
Manche weinen, andere verspotten ihn.
Viel Blut hat er schon verloren, seine mühsamen Schritte werden immer langsamer,
doch seine unbarmherzigen Bewacher peitschen ihn immer wieder voran.
Der Verurteilte hat bereits eine lange Nacht voller Stress und Todesangst hinter sich.
Ununterbrochen wurde er verhört, geschlagen, ausgepeitscht und verhöhnt.
Nicht wenige Gefangene hätten diese Strapazen schon lange vorher mit dem Leben bezahlt.
Doch er geht weiter seinen schweren Weg, trägt sein Kreuz und spricht kein Wort des Widerspruchs,
wie ein Lamm das zur Schlachtbank geführt wird.
Dann strauchelt er und stürzt in einem Schwächeanfall hart auf den staubigen Boden.
Endlich sehen die Soldaten ein, dass jemand anders das Kreuz weitertragen muss.
Sie zwingen einen Unbeteiligten, der sich widerwillig in sein Schicksal fügt.
Der Verurteilte steht auf und sieht den Menschen, die ihn quälen liebevoll ins Gesicht.
Und er sieht auch mich unter den Zuschauern, schaut mich voller Liebe an und ich erkenne:
Das ist nicht einer von Tausenden zum Tode Verurteilten,
 sondern ein ganz Besonderer.
Das ist nicht irgendeine Tragödie eines unschuldig Verurteilten,
sondern es hat sehr viel mit mir zu tun.
Jesus, der Gottessohn, trägt meine Schuld und geht den schweren Weg,
den ich eigentlich gehen müsste.
Voller Leiden, voller Schmerzen und dennoch voller Liebe wird er den Weg bis ans Kreuz weitergehen und dort für mich sterben.
Wenn die Menschheit, die ihn verurteilt, doch wüsste,
dass hunderte Engelheere bereit stehen, um Jesus diesen Weg zu ersparen, wenn er ihnen nur ein Zeichen gäbe.
Doch er verzichtet darauf und das alles geschieht zu meiner Befreiung.
Darum danke ich meinem Herrn, was er für mich getan hat
und dass ich im Geiste auf seinem Kreuzweg dabei sein durfte.

© by Stefan Fröhlich      Karsamstag, 07. April, 2007

Für dich starb er

Gott, der Herr, starb am Kreuz für mich.
Und auch für dich hat er gelitten und ist einen grausamen Tod gestorben.
Wenn du auch noch zweifelst, mach dir keine Sorgen und vertraue nur.
Der, der am Kreuz gestorben ist, kann auch dich durchtragen.
Das, was an Golgatha geschah, hat die Welt verändert
und es kann auch dein Leben verändern,
wenn du ihn nur ans Werk lässt.
Das Böse ist noch nicht endgültig  besiegt und die Mächte der Finsternis führen Krieg gegen die Gesandten des Lichts.
Und doch ist die Entscheidung am Kreuz eindeutig ausgefallen:
Jesus hat gesiegt. Für dich.
Der Tod ist besiegt, wo ist sein Stachel nun?
 Er kann keine Angst mehr einjagen, denn er ist besiegt.
Es geht weiter nach dem Tod und das macht richtig Sinn,
 denn wenn Jesus nicht auferstanden wäre, dann wäre alles umsonst.
Doch weil er auferstanden ist, dürfen wir ewig leben.
 Er starb am Kreuz, für dich.

© by Stefan Fröhlich    11.04.2009

Passahlamm und Menschensohn
Das Wort Gottes kam herab
und wurde Fleisch,
zu einem Menschen wie wir.
Er lehrte uns wie man leben soll,
wie es Gott gefällt,
doch wir nahmen ihn nicht an.
Es war unsere Schuld,
die er auf sich nahm,
als wir ihn an das Kreuz schlugen.

Doch wie das Passahlamm unschuldig starb,
in dem es die erstgeborenen Israeliten vor dem Tod bewahrte,
so nahm er unsere Sünden auf sich.
Eine größere Liebe kann niemand haben,
als dass jemand sein Leben für seine Freunde gibt,
doch Jesus starb für uns, als wir noch seine Feinde waren.

Danke Herr, für deinen stellvertrenden Tod am Kreuz.
Danke Herr, für deine unendliche Liebe.
Danke Herr, dass du nicht im Grab geblieben bist.
Danke Herr, dass du lebst und regierst.

Dir, dem Menschensohn wurde gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden.
So, wie du dich erniedrigt hast, wirst du erhöht werden,
weil du dein Leben gegeben hast für die Vielen.


© by Stefan Fröhlich       Gründonnerstag, 20.03.2008

Paradox
Ein Mensch starb am Kreuz,
doch er war mehr als ein Mensch.
Gott stirbt am Kreuz,
obwohl Gott gar nicht sterben kann.
Etwas Unerhörtes ist geschehen,
etwas Paradoxes hat seinen Lauf genommen.
Die Weltgeschichte hat sich verändert,
obwohl sie zuerst nur darüber hinwegging.
Ein Stein des Anstoßes ist ins Rollen gekommen,
für die einen blanker Unsinn
für die anderen Öl ins Feuer des Hasses.
Niemand konnte ihn aufhalten;
Es war unmöglich seine Kraft zu brechen.
Jesus war der Allerverachteteste unter uns.
Wir lehnten ihn ab, weil er uns nicht gefiel
Weil wir Schuld auf uns luden,
wurde er ans Kreuz geschlagen.
Doch das Unmögliche geschieht:
Seine Auferstehung ist der Sieg.
Und wenn du das nicht glauben willst,
dann suche weiter nach dem Leben.
Aber wenn du an etwas so Gewaltigen vorbeiläufst,
darfst du dich nicht wundern, wenn du nichts findest.
Es ist unerhört paradox,
und es ist wahr.

© by Stefan Fröhlich          Karfreitag, 14.04.2006

Du dachtest an mich
Ganz tief in mein Herz hinein,
kann niemand schauen.
Keiner weiß, was sich dort in mir abspielt.
Doch du siehst weiter, als bis zur Fassade, Jesus.
Du schaust mitten in mein Herz.
Für mich bist du am Kreuz gestorben
und hast dennoch in deiner dunkelsten Stunde an mich gedacht.
Meine Schuld ist jetzt festgenagelt am Kreuz,
wo du für mich bezahlt hast.
Und ich möchte sie ganz zu dir bringen.
Alles was ich falsch gemacht habe
und was mich hindert dir nachzufolgen,
lade ich dort am Kreuz ab.
Jesus, du hast dein Leben für mich gegeben,
dein Blut ist für mich geflossen.
Darum soll mein Leben dir gehören
und voller Begeisterung Funken sprühen.
Doch willst du auch alles von mir haben
und alles soll dir unterstellt sein:
Mein Besitz und meine Pläne,
meine Zukunft und meine Erinnerungen,
meine Gedanken, auch meine Liebe.
Du weißt, was am Besten für mich ist
und dir Herr will ich hinterher gehen.
Danke, Jesus, was du an Ostern für mich getan hast.
Ja, du hast die Welt bewegt,
durch das größte Ereignis der Menschheitsgeschichte
und du hast auch mein Herz bewegt.

Ostersonntag, 27.03.2005          © by Stefan Fröhlich

Das Grab ist leer
Der Herr des Lebens ist auferstanden von den Toten.
Wer hätte ihn auch im Grab festhalten können?
Jesus ist auferstanden, Liebe und Gnade haben gesiegt,
Tod und Hass hatten das Nachsehen.
Und wenn auch viele Menschen Jesus lieber weiter im Grab haben wollten,
konnte ihn niemand daran hindern sein Erlösungswerk in Kraft zu setzen.
So viele Kritiker, Skeptiker und Gegner auch am Fundament des leeren Grabes rüttelten,
bissen sie sich daran ihre Zähne aus.
Die Auferstehung erweist sich als ein unerschütterlicher Felsen, den niemand zum Einsturz bringen kann.
Jesus lebt, auch wenn es vielen nicht passt,
weil diese Tatsache eine Veränderung ihres Lebens erfordert.
Du kannst ihn nicht daran hindern dich zu lieben.
Die grausamen, unmenschlichen Schmerzen,
die er erleiden musste, hat er für dich auf sich genommen
und wenn du der einzige Mensch auf der Welt gewesen wärst,
hätte er dasselbe für dich allein getan.
Ja, er lebt und das gibt Hoffnung.
Dieses Fundament ist das sicherste, das es geben kann,
denn wer auf den Auferstandenen baut,
steht auf einem Felsen, der nicht wankt.
Wir dürfen leben, weil Jesus starb und auferstand.
Das Grab ist leer, und eine Freude erfüllt unsere Herzen,
die alle Vorstellungskraft übersteigt.
Halleluja, das Grab ist leer!

Starnberger See, 9. April 2004   © by Stefan Fröhlich

Das Kreuz
Im Dämmerlicht sieht man ein Kreuz.
Obwohl es erst Mittag ist, kommt Dunkelheit auf.
Eine Menschenmenge eben noch um das Kreuz versammelt, eilt schnell nach Hause.
Nur wenige bleiben dort stehen und können es nicht fassen:
An diesem Kreuz ist soeben Gottes Sohn gestorben.
„Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun“,
war seine Fürbitte für die gewesen, die ihn kreuzigten.
Als er starb, sagte der Gekreuzigte: „Es ist vollbracht“.
Und seit seinem Tod ist es hier so dunkel.
Alle Hoffnung ist dahin.
Im sanften Morgenlicht sehen Frauen den verschobenen Stein, der die Höhle verschloss, in die man den toten Messias gelegt hatte .
Sie eilen dorthin und sehen im Grab die Leichentücher ordentlich zusammengelegt.
Plötzlich steht ein Engel im Raum und sagt:„Der, den ihr sucht, ist nicht mehr hier. Er ist auferstanden.“
Jesus lebt.
Er hat den Tod überwunden.
Er starb für unsere Sünden am Kreuz.
Für uns hat er gelitten!

© by Stefan Fröhlich

Der den Schwachen stark macht
Er wird das schwankende Rohr nicht brechen und den glimmenden Docht nicht auslöschen.
Nein, er ist das Licht, das im Dunkeln leuchtet.
Er ist der, der die Schwachen stärkt
und denen, die ohne Hoffnung sind, neuen Mut gibt.
Blinde sahen, Lahme gingen, Tote wurden auferweckt
und die Armen hörten die gute Nachricht.
Er ist der Immanuel, Gott ist mit uns;
ein Friedefürst in einer kalten, unberechenbaren Welt.
Ein Wunderrat, wo die Menschen nicht mehr aus und ein wissen.
Gott-Held, in einer Welt voller Feigheit.
Ewig-Vater, in einer Gesellschaft, wo nur der Augenblick zählt.
Ja, er wurde geschlagen und zu den Übeltätern gerechnet, denn die Strafe lag auf ihm.
Wir gingen alle in die Irre wie Schafe,
ein jeder sah nur seinen eigenen Weg,
aber der HERR warf unsre Sünde auf ihn.
Wir dachten Gott hätte ihn wegen seiner Sünden bestraft,
doch er wurde wegen unserer Krankheit, der Sünde, blutig geschlagen und hat mit seinem Leben für uns bezahlt.
Doch er hat den Plan Gottes ausgeführt und ist wieder auferstanden.
Er ist der Messias, Jesus, Gottes Sohn,
der uns so sehr liebte,
dass er alles für uns gab, damit wir leben dürfen.
Er macht den Schwachen stark
und kommt mit dem Kleinen und Geringen zum Ziel.
Deshalb weiß ich: Auch mich machst du stark und bis ans Ziel, wirst du mich bringen. Amen!

© by Stefan Fröhlich

Gottes Sieg
Jesus ist Sieger!
Der Hügel Golgatha war der Schauplatz seines Triumphes.
Eigentlich hätte es nun aus sein müssen, nach seinem Tod,
doch er stand wieder von den Toten auf.
Unser Gott ist allmächtig!
Er ging den schweren Weg, um uns zu retten.
Wir haben es nicht verdient.
Er gab alles.
Warum übergeben wir ihm nicht auch alles, was wir haben und was uns bewegt?
Wir können nichts verlieren!
Nichts was wirklich Wert hat.
Wir können aber alles gewinnen,
weil unser Gott Sieger ist.
Die Macht Satans endete am Hügel von Golgatha.
Nun sind wir frei.
Lasst uns den anderen Menschen weitersagen, dass auch sie frei werden können.

Bahnt dem Herrn einen Weg
Wenn der Ruf in der Wüste erschallt,
dann bahnt einen Weg,
denn der Herr der Herren wird kommen.
Er kommt als König
um zu retten und zu befrein,
doch die Menschen werden ihn nicht annehmen.
Sie werden ihn verstoßen aus seinem Eigentum,
doch das ist nur der Plan Gottes,
denn er muss für die Sünden der Welt sterben.
Ja, bahnt einen Weg, damit der Herr kommen kann.
Baut Straßen der Liebe und Brücken der Versöhnung.
Denn der Herr kommt ein zweites Mal,
um die Bösen zu bestrafen
und ein neues Reich aufzubaun.
Wendet euch ihm zu, bevor es zu spät ist!
Denn der Herr kommt bald
zurück in sein Eigentum.

© by Stefan Fröhlich

Der Gekreuzigte
An dem Tag, an dem er starb:
wurde er von einem seiner Jünger verraten;
von einem anderen seiner Jünger verleugnet;
von Soldaten bespuckt und geschlagen;
vom Hohen Rat als Gotteslästerer dargestellt;
vom eigenen Volk verhöhnt,
von einem feigen Statthalter zum Tode verurteilt;
auf dem Hügel Golgatha gekreuzigt.
Dort starb er
einsam und verlassen.
Frauen weinten um ihn;
Vorübergehende verspotteten ihn.
Was er dort litt, ist unvorstellbar.
Er trug die Sünden der ganzen Welt.
Er war ohne Sünde und starb doch für uns.
„Es ist vollbracht“, waren seine letzten Worte
bevor er starb.
Dann wurde es finster.
Die Sonne verschwand.
Die Leute liefen wild durcheinander.
Die Erde bebte, der Vorhang im Tempel zerriss:
Der Weg zu Gott war frei.
Er wurde beerdigt und in eine Gruft gelegt;
Ein großer Stein davor gewälzt.
Römische Soldaten bewachten seinen Leichnam.

Doch plötzlich erstrahlte ein helles Licht;
der Stein wurde beiseite gerollt.
Jesus lebt; er ist auferstanden.
Die Wachen liefen weg.
Sie konnten ihn nicht im Grab halten.
Jesus hat Tod und Teufel besiegt.
Er zeigte sich seinen Jüngern.
Sie freuten sich
und sagten die frohe Nachricht weiter,
von dem Gekreuzigten und Auferstandenem.

Das Lamm
Das Lamm wird von der Weide geholt.
Es weiß, was es zu erwarten hat,
doch es geht freiwillig mit den Männern mit,
die es grob vor sich her treiben.
Das Lamm bricht fast zusammen.
Doch die Männer sind unbarmherzig.
Endlich sind sie in der Schlachterei angekommen.
Traurig sieht das Lamm die Männer an.
Doch es bleibt still.
Grobe Hände legen das Lamm auf einen Baumstumpf.
Einer hebt die Axt.
Blut spritzt auf, als die Axt niedersaust.
Es ist tot: Das Lamm ist tot.
Doch es hat den Männern vergeben.

Wir alle sind diese Leute gewesen.
Jeder einzelne.
Das Lamm ist Jesus.
Wir haben ihn bespuckt,
verhöhnt und gekreuzigt.
Doch er starb für uns.
Sein Tod war nicht sinnlos.
Denn durch seinen Tod sind wir
von unserer Schuld bereit.
Er gab unserem Leben Sinn.
Sein Tod brachte Erlösung.
Nein! Sein Blut floss nicht umsonst!
Wir haben ihn getötet.
Er gab uns Leben.
Ehre sei dem Lamm in alle Ewigkeit.
© by Stefan Fröhlich

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